Für Fenster und Trinkwasser
„Am besten helfen kann man einfach vor Ort“, sagt Frank Isfort, der sich seit sieben Jahren aktiv für Kinder in Ecuador einsetzt. Durch diesen Einsatz vor Ort wird die „Sonnenschule“, ein Lernzentrum für Schulkinder in Aguas Frias, Stück für Stück ausgebaut.
Zuletzt kam nun eine Küche dazu, durch die das Angebot der Sonnenschule um einen Mittagstisch erweitert werden kann. „Außerdem nutzen wir die Küche auch, um gemeinsam mit den Kindern zu kochen. Dann fahren wir vorher in ein Internetcafé in Atacames und die Kinder suchen sich Rezepte aus dem Internet, die wir dann nachkochen“, erzählt Isfort.
Wenn die fünf- bis 17-jährigen Kinder dann nach der Schule zur Betreuung kommen, erhalten sie Unterricht, der sie persönlich, aber auch schulisch fördert.
Besonders gut an kommt der Computer-Unterricht. Hierbei werden technische Grundlagen vermittelt, aber auch Schreibunterricht mit Diktaten und Vorleseübungen erteilt. „Außerdem sind Logikspiele, Matheübungen und Sprachübungen vorhanden“, so Isfort.
Bald fliegt der Ehrenamtler wieder zurück und hat einiges im Gepäck: „Ich werde Schulsachen, aber auch zwei Computer mitnehmen, die ich hier in Deutschland gespendet bekommen habe.“ Und er wird nicht allein sein. Ein Volontär aus Ratingen wird ihn im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres begleiten und seine Arbeit unterstützen.
Denn auch das Gebäude der Sonnenschule ist noch nicht komplett fertig. Die nächsten Schritte seien eine Trinkwasseranlage und Fenster für die Räume. „Gerade in der Regenzeit kann es stark regnen und stürmen. Da weht es den Kindern manchmal die Blätter vom Tisch, daher brauchen wir Fenster, die den Wind abhalten“, so Isfort.
Wer mehr Informationen über Ecuador, den Verein San Andrés oder die Arbeit von Frank Isfort erfahren will, spenden oder eine Patenschaft übernehmen will, findet Informationen auf der Internetseite www.san-andres-ev.de oder unter info@san-andres-ev.de.
Autor:Alice Gevelhoff aus Velbert |
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