Feuer in der Fachklinik

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Glimpflich endete am Mittwoch ein Brand im Fachkrankenhaus Langenberg – nicht zuletzt dank der hervorragenden Reaktion des Klinikpersonals.
Eine Mitarbeiterin des Hauses hatte das Feuer in einem Patientenzimmer im zweiten Obergeschoß des Erweiterungsbaus um 16.28 Uhr gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren sowohl die unmittelbar vom Feuer betroffene, geschlossene Abteilung mit sechs Patienten wie auch das Gebäude mit insgesamt 45 Patienten bereits komplett evakuiert. So konnte sich die Feuerwehr sofort auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen in das Gebäude vor, schotteten das brennende Patientenzimmer mit einem Rauchschutzvorhang zum Flur hin ab und bekämpften die Flammen mit einem C-Rohr. Der Brand war schließlich nach wenigen Minuten unter Kontrolle, einen Teil der Einrichtung hatte das Feuer zu diesem Zeitpunkt aber schon zerstört. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Drucklüfter belüftet. Durch den Einsatz des Rauchschutzvorhangs war die Verqualmung bereits auf ein Minimum reduziert worden, zudem das Klinikpersonal auch hier hervorragend reagiert und die Türen vor Verlassen des Traktes geschlossen hatte. Der Sachschaden, dessen Höhe noch nicht bekannt ist, beschränkte sich daher auf das Patientenzimmer.
Die Krankenhausstraße wurde für die Dauer des Einsatzes für den Durchgangsverkehr gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um. Der Einsatz der Feuerwehr war um 17.33 Uhr mit der Übergabe des Brandortes an die Polizei beendet, die Ermittlungen zur bislang völlig unklaren Ursache des Feuers aufgenommen hat. Das betroffene Patientenzimmer war bei Ausbruch des Feuers nicht bewohnt.
Ein dickes Lob sprach der Einsatzleiter, Brandamtsrat Hanno Löffler, anschließend dem Personal der Fachklinik aus. Es habe mit der zügigen Evakuierung hervorragend auf die Situation reagiert und maßgeblich dazu beigetragen, daß niemand zu Schaden kam. Für die meisten Einsatzkräfte war es zudem ein Déjà vu: Exakt dieses Brandszenario im gleichen Gebäude war im Mai 2008 Ausgangslage einer gemeinsam mit dem Klinikpersonal durchgeführten Alarmübung.
 

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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