Faltenhündin irrt drei Wochen durch Senderwald
Die Hündin ist verängstigt, läuft in ihrem Gehege umher, auf der Flucht vor fremden Menschen. „Das Tier ist traumatisiert“, sagt Uta Schokolinski-Nielsen, Vorsitzende des Tierschutzvereins „Tiere in Not“.
Drei Wochen irrte die Hündin, eine in Deutschland nur selten vorkommende Shar-Pei, wohl durch den Senderwald. „Sie ließ sich nicht einfangen, ist zu scheu“, weiß die Tierschützerin. Einer Kollegin gelang es schließlich doch, den Vierbeiner zu fangen, seitdem befindet er sich bei „Tiere in Not“. „Wer kennt dieses Tier?“, fragt Uta Schokolinski-Nielsen, möchte sie doch unbedingt den Besitzer ausfindig machen. „Diese Rasse zeichnet sich durch die Treue zu einer Bezugsperson aus“, weiß sie und macht darin den Grund dafür aus, dass die Hündin völlig verängstigt ist. „Sie weiß ja gar nicht, was los ist, hat das Vertrauen in die Menschen verloren.“ Geschätzt wird das Tier auf etwa drei bis vier Jahre.
Sollten sich die Besitzer nicht finden, hofft die Tierschützerin auf Interessenten, die im Idealfall bereits Erfahrungen mit dem chinesischen Faltenhund haben. Die Shar-Pei ist aber nicht das einzige Tier in der Vermittlung.
Diese drei kleinen Racker suchen ein neues Zuhause: Die etwa 16 Wochen alten Jungkatzen wurden wild geboren, eingefangen und warten nun bei „Tiere in Not“ auf neue Besitzer. „Insgesamt sind es fünf Babys“, weiß die Vorsitzende Uta Schokolinski-Nielsen, und auch erwachsene Katzen, darunter zwei Perser, stehen zur Vermittlung. Interessierte Bürger können sich gerne bei Uta Schokolinski-Nielsen unter den Telefonnummern 02053/4266688 oder 0171/5415341 melden.
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