Energie erleben und verstehen

Neugierig warten die Viertklässler gemeinsam mit Catja Dyhr von der Deutschen Umwelt-Aktion darauf, dass die Dampfmaschine in Gang kommt.
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Neugierig beugen sich die Jungen und Mädchen der vierten Klasse in der Gemeinschaftsgrundschule an der Sontumer Straße in Velbert über die Tische. Gespannt warten sie darauf, dass die Dampfmaschine auf dem Lehrerpult zu pfeifen beginnt und Rauch aus dem kleinen Schornstein steigt.
Das Thema Energie steht nämlich auf dem Stundenplan und auf Initiative und dank Förderung der Stadtwerke Velbert ist Catja Dyhr von der Deutschen Umwelt-Aktion zu Gast in den Velberter Grundschulen. Unter dem Motto „Energie erleben und verstehen“ erklärt sie den Kindern, warum überhaupt Strom aus der Steckdose kommt. Auf spielerische und unterhaltsame Weise erklärt die Expertin die Zusammenhänge zwischen Stromerzeugung, Energieverbrauch und den damit verbundenen Umweltauswirkungen. „Die Schüler sollen für den Umgang mit der Natur sensibilisiert werden und lernen, Rücksicht zu nehmen auf Boden, Wasser, Luft, Pflanzen und Tiere“, erklärt Birgit Weigel, bei den Stadtwerken für das Projekt verantwortlich.
Schon seit vielen Jahren ermöglichen es die Stadtwerke, dass die Deutsche Umwelt-Aktion Experten in die vierten Klassen schickt. „In diesem Jahr haben sich in Velbert 21 Klassen angemeldet“, freut sich Weigel über die positive Resonanz. Und auch Klassenlehrerin Katja Kartheuser bestätigt, dass ihre Kolleginnen im vergangenen Jahr begeistert von dieser Doppelstunde waren und so wollte sie auch ihren Schülern ermöglichen, noch mehr über das Thema „Energie“ zu lernen.
Ein Thema, dass auch in den Familien der Jungen und Mädchen präsent ist. Viele von ihnen wissen bereits, wo und wie sich gut Strom sparen lässt. Beim Sammeln von Energiespartipps kommt somit einiges zusammen.
Was mit einem Spiel begann, bei dem Elektro-Begriffe pantomimisch dargestellt wurden, endet schließlich mit der Vorführung der Dampfmaschine. „Die Funktionsweise der Dampfmaschine ähnelt nämlich der eines konventionellen Wärmekraftwerkes“, erklärt Dyhr. Und auch über Alternativen wie Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke wird natürlich gesprochen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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