Endlich Schule! Ein aufregender Tag für i-Dötzchen Emilia

Ganz schön schwer, so eine Schultüte. Das stellt Emilia fest.
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  • Ganz schön schwer, so eine Schultüte. Das stellt Emilia fest.
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Ein letztes Mal prüft die sechsjährige Emilia ihren Rucksack. Alles drin? Federmappe, Stifte, Trinkflasche. Akribisch werden Radiergummi, Schere und Co. Noch einmal an den Platz gelegt.

Den Schulrucksack hat sie schon vor Ostern ausgesucht. Schließlich will er ein guter Wegbegleiter für die Grundschulzeit werden. Emilia ist stolz auf den grünen „Ergobag“ mit Blümchen und Pegasus-Klett-Elementen. Kein Pink? Nein, „eigentlich ist meine Lieblingsfarbe bunt oder goldgelb und grün, aber der hat mir am besten gefallen.“ Kein Wunder, dass da die Schultüte in Regenbogenfarben erstrahlt. „Mit viel Glitzer und Onchao, dem Pegasusfohlen von Mia and Me vorne drauf“, sagt Emilia stolz. Die Schultüte hat sie mit ihrer Mama selbst gebastelt. „Aber ich weiß nicht, was drin ist“, dabei versucht sie, irgendwie einen Blick ins Innere zu erhaschen.
Lange wird ihr der Inhalt nicht mehr verborgen bleiben. „Ich weiß, das sind nur nützliche Sachen drin und Süßigkeiten- aber vielleicht gibt es doch ein klitzekleines Spielzeug“, ist das Mädchen voller Erwartung.

Auf in die Chamäleonklasse

„Ich gehe zur Grundschule Birth in die Chamäleonklasse“, weiß das i-Dötzchen. „Und meine Klassenlehrerin ist Mareike Apolte“. Die kennt sie allerdings lediglich vom Anschreiben, das ihr rechtzeitig vor den Sommerferien geschickt wurde. „Mit einer Hausaufgabe, da sollten wir das Chamäleon ausmalen und unseren Namen drauf schreiben.“ Das hat Emilia- natürlich so wie ihre Lieblingsfarben sind- ausgemalt. Schön bunt. „Chamäleons können ja ihre Farbe wechseln, wenn sie wütend oder aggressiv sind, werden sie zum Beispiel ganz dunkel.“ Man könnte sagen, sie ärgern sich schwarz. Emilias Chamäleon aber scheint sich wohl zu fühlen, so wie es in kräftigen Farben leuchtet. Auf jeden Fall weiß Emilia schon so einiges über das Klassensymbol und wie sieht es mit den Mitschülern aus? „Meine besten Freundinnen sind nicht auf dieser Schule. Amy geht zur Bergischen Straße, und Lilly Ann ist noch im Kindergarten. Die meisten anderen Kinder aus meiner Kita gehen in die Tigerklasse“, sagt sie- ein wenig enttäuscht. Aber dann strahlen die Augen wieder. „Aber wir haben einen Schulhund, einen großen, schwarzen Labrador. Der heißt Paula und wenn ich eingeschult bin, darf ich nachmittags auch reiten und zwar auf Theo“, sagt sie stolz.

Zur Einschulung kommt die ganze Familie

Bei der Einschulung von Emilia kommt natürlich nicht nur die Mama. „Papa und Oma Anni kommen und die „normale Oma“ und der Opa aus Burgdorf“. Dann wird sie das erste Mal ihre Klassenlehrerin sehen und auf ihre Mitschüler treffen. Darauf freut sich das Mädchen schon. „Ich kann auch schon rechnen, das hat mein Papa mit mir geübt. Und auf was freut sich Emilia am meisten: „Natürlich auf die Reitstunden nach der Schule“, lacht sie und ergänzt: „und auf den Schulhund, auf das was in der Schultüte ist und auf den Malunterricht.“

Autor:

Isabel Nosbers aus Essen-Werden

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