Elektronische Tanzmusik made in Velbert

„Extravagance SL“ – hinter diesem Namen stecken der Velberter Marcus Schleickmann und Philipp Leske aus Dortmund. Seit zwei Jahren machen die beiden DJs und Produzenten gemeinsam Musik.
Mit ihrer neuen Single, die in Kürze erscheint, möchten sie nun richtig durchstarten. Ihren Musikstil bezeichnet das Duo als Trance und Progressive Trance. „Mit dem Plattenlabel Fenology Records von Woody van Eyden haben wir seit Kurzem auch einen sehr starken Partner an unserer Seite“, so der 36-jährige Marcus Schleickmann. Ca. vier Wochen arbeiteten der Velberter und der Dortmunder in ihrer Freizeit an der neuen Single. „Der Track heißt ,Tonight‘ und ist ein acht Minuten langer Club-Mix“, verrät der 26-jährige Philipp Leske. Schon vor ihrem gemeinsamen Projekt „Extravagance SL“ legten die beiden Produzenten und DJs auf verschiedenen Events auf. „Dabei merkten wir schnell, dass wir dieselben Vorstellungen von guter Musik haben“, erinnert sich Leske, der hauptberuflich als Kameramann tätig ist. Also schlossen sich die Freunde der elektronischen Musik zusammen und einigten sich auf den Namen „Extravagance SL“. „Das SL steht natürlich für unsere Nachnamen“, erklärt der Velberter. „Und extravagant ist die Musik, die wir machen.“ Eine konkrete Arbeitsteilung gebe es bei ihrer Arbeit im eigenen Studio in Velbert eigentlich nicht. „Wir probieren jeder etwas aus, diskutieren über die Ergebnisse, schauen wie alles zusammenpasst und ändern gegebenenfalls etwas“, so Schleickmann. Nun trägt die harte Arbeit Früchte, denn neben ihrem Vertrag bei dem bekannten deutschen Plattenlabel von Woody van Eyden wurden die Jungs von „Extravagance SL“ auch schon für zwei große Events gebucht. „Am 29. Oktober werden wir bei der Soundtropolis in der Essener Grugahalle auflegen“, freut sich Schleickmann. „Das ist schon eine sehr große Ehre. Schließlich legen neben uns viele bekannte Künstler aus der Szene, wie Laserkraft 3D auf.“ Zudem werden sie schon zuvor bei „Trance City“ am 8. Oktober in Köln zu hören und sehen sein. „Das eröffnet uns viele neue Möglichkeiten und erhöht unseren Bekanntheitsgrad“, freuen sich die DJs.
Bisher ist die Musik aber nur eine Leidenschaft, die der Velberter und der Dortmunder neben der Arbeit ausüben. „Nur wenige Künstler in dieser Branche können ihr Hobby zum Beruf machen“, ist Marcus Schleickmann realistisch. Dennoch haben die beiden einen Wunsch für die Zukunft. „Einmal auf Ibiza auflegen wäre schön“, so der 36-Jährige. Und sein Partner stimmt ihm zu: „Schließlich ist das die Partyinsel schlechthin.“