Einsätze der Velberter Feuerwehr nach dem Unwetter

Das Unwetter der vergangenen Nacht bescherte der Feuerwehr ein halbes Dutzend Einsätze, bis auf einen in Langenberg allesamt in Velbert-Mitte. Verglichen mit den Nachbarstädten, in denen teilweise ganze Straßenzüge landunter meldeten, kam Velbert sehr glimpflich davon, größerer Sachschaden war nach derzeitigem Kenntnisstand nicht entstanden.
Den Reigen eröffnete um 19.54 Uhr ein abgebrochener Baum auf der Parkstraße, der mehr als die Hälfte der Straße blockierte. Das Hindernis wurde mit einer Motorkettensäge zerlegt und beseitigt, so daß die Fahrbahn nach einer halben Stunde wieder frei war. Großes Glück hatte der Besitzer eines Fiat Punto an der Kastanienallee. Ein großer Teil einer Baumkrone war auf das Fahrzeug gekracht. Dabei verfehlten die größten Äste den Wagen, der nur ein paar Kratzer und kleinere Dellen davontrug. Der Bürgersteig und die halbe Fahrbahn waren blockiert und wurden ebenfalls mit Hilfe einer Kettensäge geräumt. Die Kastanienallee war während des Einsatzes eine Dreiviertelstunde zwischen Ahornstraße und Akazienstraße gesperrt. Lediglich ein paar abgebrochene Äste mußten an der Hauptstraße und im Hespertal von der Fahrbahn entfernt werden. An der Friedrich-Ebert-Straße richtete die Feuerwehr mehrere vom Sturm umgeworfene Bauzaunelemente einer Großbaustelle wieder auf, die auf der Straße und in der Ausfahrt einer benachbarten Tankstelle lagen. Der letzte Einsatz führte ebenfalls zur Friedrich-Ebert-Straße, wo unterhalb der Kreuzung Parkstraße die Fahrbahn zur Hälfte unter Wasser stand. Ursache war das vom Sturm herabgerissene Laub, das zwei Kanaleinläufe verstopfte. Nachdem diese freigelegt waren, floß das Wasser wieder ungehindert ab. Einsatzende war hier um 23.06 Uhr.