Einmal Redaktionsluft schnuppern - mein Praktikum beim Stadtanzeiger Niederberg
Voller Vorfreude, aber auch mit einem klopfenden Herzen, machte ich mich auf den Weg zum Stadtanzeiger Niederberg, wo ich mein zweiwöchiges Praktikum absolviere.
Das Praktikum bei einer Zeitung war schon länger mein Traum. Einmal ein wenig Redaktionsluft schnuppern, um somit einen besseren Einblick in den Alltag eines Journalisten zu bekommen. Doch vor dem Praktikum gab es ein Kennlerngespräch. Ich glaube an diesen Tag kann sich meine Mutter noch zu gut erinnern und zwar aus dem Grund, weil ich sie ziemlich verrückt gemacht habe damit, wie so ein Vorstellungsgespräch abläuft und sie dieses mit mir immer und immer wieder üben musste. Zu meiner Erleichterung beinhaltete dieses Vorstellungsgespräch nur einen kleinen Test, den ich mühelos beantworten konnte. So wurde ich dann Praktikantin beim Stadtanzeiger.
Beim Stadtanzeiger angekommen, wurde ich erst einmal von Janina aus dem Siepen empfangen, die mit mir eine Führung durch das Gebäude machte. Danach ging es für mich auch schon richtig los, die ersten Meldungen warteten auf mich. Doch das Highlight dieses Tages kam erst noch. Meine erste Pressekonferenz mit Maria Kriegel, einer sehr bekannten Cellistin. Bei dieser musste ich fleißig mitschreiben, schließlich sollte ich am nächsten Tag darüber einen Artikel schreiben. Das Mitschreiben gestaltete sich schwerer als ich vorher vermutete, denn die wichtigsten Informationen herauszufiltern ist schon eine Kunst. Doch ich denke für mein "erstes Mal", habe ich dies schon ganz gut gemacht. Ach ja, Fotomodell war ich auch noch. Dies zu meinem ersten Tag, nach dem ich ganz schön kaputt war. Arbeiten ist wohl doch anstrengender als Schule.
Nun zu meinem zweiten Tag. Dieser war, wie ich zugeben muss, noch anstrengender als der Erste. Er begann mit dem Schreiben meines Artikels zur Pressekonferenz mit Maria Kriegel. Eigentlich nicht ganz so schwer, wenn da nicht die Überschrift wäre. Die ist so ziemlich das Schwierigste des ganzen Artikels. Anschließend durfte ich bei der Planung des Stadtanzeigers dabei sein. So eine Zeitung zu planen ist viel schwerer, als ich zunächst dachte. Zum anderen habe ich gelernt, dass der Aufmacher ziemlich wichtig ist. Er trägt nämlich zum großen Teil dazu bei, ob die Leute die Zeitung mitnehmen und lesen wollen. Nach der Planung folgten viele Meldungen. Für einige hört sich dies vielleicht eher langweilig an, aber es macht mir richtig Spaß. Dann neigte sich auch der zweite Tag seinem Ende zu.
Am Mittwoch ging es direkt mit einem Außentermin los. Zusammen mit Astrid von Lauff fuhr ich zur Regenbogenschule nach Neviges. Dort gab es einen Pressetermin zu den Umbaumaßnahmen, die dort stattfinden werden. Wieder in der Redaktion, schrieb ich darüber einen Artikel. Am Nachmittag kam sicherlich die bisherige Kür meines Praktikums. Ich durfte alleine zu einem Reggae-Konzert in die Gesamtschule. Hierüber schrieb ich auch wieder einen Artikel. Als ich nach meinem Feierabend zu Hause ankam, habe ich zuerst in den Stadtanzeiger geschaut, um zu schauen, was von mir schon alles erschienen ist und tatsächlich waren schon ein paar Artikel dabei. Dies freute mich natürlich sehr.
Am Donnerstag wurde ich in die Kunst des Fotobearbeitens eingeweiht. Zum anderen habe ich viele meiner Artikel korrigiert. Schließlich ist noch "kein Meister vom Himmel gefallen". Danach folgten weitere Meldungen. Am Freitag fuhr ich zu einem Fototermin zum Geschwister-Scholl-Gymnasium, ein Heimspiel für mich, denn ich gehe dort zur Schule. Weiter ging es zum Abtskücher Teich, wo ich wieder Fotomodell war. Man muss vielseitig sein, auch bei der Zeitung. Dieses Foto landete auch direkt in der Zeitung, was ich eher peinlich fand, meine Familie aber großartig. Dies zu meiner ersten Woche beim Stadtanzeiger. Ich muss sagen, dass es mir sehr sehr viel Spaß macht und ich freue mich schon auf eine tolle zweite und leider auch letzte Woche.
Autor:Sabrina Göllnitz aus Velbert |
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