Einblicke in eine blühende Wohlfühloase: Private Gartenbesitzer öffnen wieder ihre Gärten für Besucher
Dass sie einen grünen Daumen haben, stellen 20 Gartenbesitzer aus dem Kreis Mettmann im Rahmen der „Offenen Gartenpforte 2014“ unter Beweis.
Ein kleiner Bachlauf plätschert durch verschiedene Blumen und Sträucher, im Teich schwimmen bunte Kois und es duftet nach Kräutern - Erika Schmitz hat sich ihren eigenen kleinen Märchenwald geschaffen. Und diesen präsentiert die Velberterin nun im Rahmen der „Offenen Gartenpforte 2014“.
Rund 150 Haus- und Villengärten, Park- und Kleingartenanlagen, Stauden- und Gehölzgärten im nördlichen Rheinland öffnen ihre Gartentore.
Im Kreis Mettmann beteiligen sich 20 Gartenbesitzer.
„Ich bin gespannt, wie es den Besuchern bei mir gefällt“, so Schmitz, die seit 1980 immer wieder neue Ideen hat, die sie auf dem 1.200 Quadratmeter großen Grundstück umsetzt. Besonders gerne schaut sie sich derzeit den japanischen Blumenhartriegel an, dessen eigentlich grünen Blätter sich im Frühsommer weiß färben.
„Die Arbeit im Garten macht mir Spaß und bietet mir einen Ausgleich zum Alltag“, so die Velberterin. Dennoch betont sie, dass es ein zeitintensives und auch nicht ganz günstiges Hobby sei.
Es sind viele bunte Pflanzen, verschiedene Stauden und kleine Bäume, die Erika Schmitz Freude bereiten. „Ich mag es besonders, wenn hier seltene Blumen blühen, so wie kürzlich diese Pfingstrose“, zeigt sie in eines der vielen Beete. Auch einen kleinen Teich, in dem Kois schwimmen, und einen Bachlauf hat sie angelegt. Jahre habe es gedauert, bis es so aussah und immer wieder hat sie neue Ideen, die es umzusetzen gilt.
„Als wir 1980 hierher gezogen sind, war es ein Grundstück mit üblichem Rasen und ein paar Obstbäumen“, erinnert sie sich. Davon ist nun nicht mehr viel zu sehen, in blau, weiß, rosa, rot und auch gelb und grün reihen sich hier die Pflanzen in verschiedenen Formen und Größen aneinander. „Mir gefällt es, wenn es auch mal ein bisschen wuchert“, gesteht Schmitz, die bei Schley‘s Blumenparadies bereits wegen ihrer Sonderwünsche bekannt ist.
Auch kleine und große Figuren sowie ein Brunnen und ein Steinofen fehlen nicht und unterstreichen das besondere Flair. Darüber hinaus hat Erika Schmitz auch einen kleinen Kräutergarten und eine Terrasse direkt neben dem kleinen Teich, auf der sie oft mit Familie und Freunden sitzt und den blumigen Anblick genießt.
Unter www.offene-gartenpforte.de sind alle Gartenadressen und Ansprechpartner nachzulesen.
Koordiniert und organisiert wird die Aktion von der Stiftung Schloss Dyck, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, den rheinischen Gartenbauverbänden, der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur in Kooperation mit kommunalen Gartenämtern.
Der Eintritt in die teilnehmenden Gärten ist übrigens frei.
Teilnehmer aus der Umgebung:
Michael und Brigitte Cernik, Hüserstraße 24 in Langenberg: Samstag, 12. Juli, Sonntag, 13. Juli, jeweils von 15 bis 20 Uhr
Ulrich Hüsgen, Buchfeld 7 in Velbert-Mitte: Samstag, 17. Mai, Sonntag, 18. Mai, Samstag, 14. Juni, Sonntag, 15. Juni, Samstag, 12. Juli, Sonntag, 13. Juli, jeweils von 12 bis 17 Uhr
Familie Matthes, Voßnackerstraße 35 in Langenberg: Samstag, 17. Mai, Samstag, 14. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr
Ingo Oschmann, Am Kalksteinbruch 4 in Velbert-Mitte: Sonntag, 15. Juni, von 10 bis 17 Uhr
Erika Schmitz, Am Stinder 22 in Velbert-Mitte: Sonntag, 18. Mai, Sonntag, 15. Juni, Sonntag, 13. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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