Ein Park für Jung und Alt

Bei dem Projekt „Kunst im Freizeitpark - Skulpturen zum Benutzen“ wurden von Neuntklässlern der Hauptschule Am Baum Skulpturen erstellt, die von den Besuchern des Freizeitparks benutzt werden können. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Bei dem Projekt „Kunst im Freizeitpark - Skulpturen zum Benutzen“ wurden von Neuntklässlern der Hauptschule Am Baum Skulpturen erstellt, die von den Besuchern des Freizeitparks benutzt werden können.
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Endlich ist es soweit: Der Freizeitpark Höferstraße wird am heutigen Samstag, 7. Mai, um 15 Uhr durch Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Bürgermeister Stefan Freitag eröffnet. Im Rahmen des Förderprogrammes „Stadtumbau West - Velbert Nordstadt“ wurde der Park in den letzten Monaten umgestaltet. „Seit August 2010 wurde hier vor Ort an der Umsetzung gearbeitet“, erklärt Tobias Schiffer, stellvertretender Leiter für den Bereich Grünflächen bei den Technischen Betrieben Velbert. Im Vorfeld wurde - teilweise unter Beteiligung der Velberter Bürger - geplant, wie der Park aussehen soll. „Der Park soll für alle Generationen der Stadt ein Anziehungspunkt werden“, so Heike Möller, Projektleitung von „Stadtumbau West - Velbert Nordstadt“. „Daher haben wir im September 2009 einen öffentlichen Planungsworkshop veranstaltet, bei dem Jugendliche und Erwachsene ihre Ideen zusammengetragen haben.
Aber auch während der Entstehungsphase haben sich noch viele Akteure aus dem Stadtteil aktiv in das Projekt eingebracht. So haben die Kinder der Offenen Ganztagsschule St. Marien den Mitarbeitern der TBV bei dem Pflanzen von Sträuchern geholfen und einige Neuntklässler der Hauptschule Am Baum haben in einer AG „Skulpturen zum Benutzen“ gebaut, die im Park aufgestellt wurden. Außerdem werden die gestrickten Kunstwerke einiger weiterer Schüler der Hauptschule Am Baum im Park aufgehangen.
Besonders auffallen wird wohl ein Baum, der zentral im Park steht und fast komplett, von den Wurzeln bis zur Krone, mit einer bunten Häkel-Manschette umkleidet ist. „Dahinter stecken 200 Arbeitsstunden und 400.000 Maschen“, verrät Kunstlehrerin Ute Lennartz-Lembeck, die für das Kunstwerk verantwortlich ist.
Auf 22.000 Quadratmetern wird den Besuchern des Freizeitparks aber noch viel mehr geboten: Jugendliche finden hier mit einem Fußball-, einem Streetball- sowie einem Rasenvolleyballfeld einen Ort, um sich sportlich zu betätigen. Ein Kleinkinderspielplatz, ein Abenteuerspielplatz, ein Trampolin, ein Schaukelwäldchen und eine Kletterwand bieten kleineren sowie älteren Besuchern die Möglichkeit, sich auszutoben. „Außerdem gibt es ein Rollstuhlkarussell“, so Schiffer. „Der ganze Park ist barrierefrei angelegt und somit auch für gehbehinderte Menschen gut nutzbar.“ Die Grünflächen, der so genannte Mehrgenerationenplatz sowie Sitzgruppen und Hängematten laden zum Verweilen ein. „Die öffentlichen und natürlich ebenfalls barrierefreien Toiletten befinden sich im Gebäude des Jugendzentrums. Sie sind immer von 7 bis 22 Uhr zugänglich“, so Schiffer. „Außerdem ist noch ein Kiosk geplant. Die Versorgungsleitungen hierfür sind schon verlegt.“
Bei der Eröffnung dürfen sich die Velberter aber nicht nur über die neue Anlage, sondern auch über ein buntes Rahmenprogramm freuen. Viele Vereine, Kindergärten und Institutionen der Stadt verkaufen Speisen und Getränke oder führen Aktionen wie Kinderschminken durch. „Pro Mobil wird einen Rollstuhlparcours veranstalten“, so Möller. „Außerdem haben wir ein Bühnenprogramm. Velberter Chöre sowie Sportvereine werden etwas darbieten.“ Außerdem wird der offizielle Name des Freizeitparks verkündet. „Auch hier war die Beteiligung der Bürger gefragt“, so Möller. „Sie konnten Vorschläge abgeben.“ Der Gewinner dieses Namenswettbewerbs kann sich dann über einen Preis freuen.

Bei dem Projekt „Kunst im Freizeitpark - Skulpturen zum Benutzen“ wurden von Neuntklässlern der Hauptschule Am Baum Skulpturen erstellt, die von den Besuchern des Freizeitparks benutzt werden können. | Foto: Ulrich Bangert
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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