Ein Auto wie ein Ziegelstein
Sie werden auch gerne als „Bricks“ (Ziegelsteine) bezeichnet, da ihre markante Form einfach stark daran erinnert: Gemeint sind die Volvos aus der 700er- und 900er-Serie. Gleich mehrere Fahrzeuge dieser Serien gibt es am kommenden Wochenende in Heiligenhaus zu sehen. Dort findet nämlich ein internationales Volvo-Treffen statt, zu dem Volvo-Liebhaber aus ganz Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Holland, Schweden und auch Belgien anreisen. „Es werden circa 40 Teilnehmer erwartet“, so Rainer Bahlmann, der für das Treffen verantwortlich zeichnet. „Ein Teilnehmer nimmt sogar eine Fahrt von rund 1.200 Kilometer auf sich, um zu dem Treffen nach Heiligenhaus zu kommen.“
Der Heiligenhauser ist selbst großer Fan der Automarke und ist daher auch im Besitz von gleich vier Volvos. „Das einzige Fahrzeug einer anderen Marke, das ich mal besessen habe, war ein Dienstwagen“, erläutert er seine Leidenschaft. Schon immer sei er von der schwedischen Autofirma fasziniert gewesen. „Jungen und Mädchen, die in ihrer Kindheit lieber mit dem Pappkarton als mit dem Matchbox-Auto gespielt haben, sind als Erwachsene mit Sicherheit Fans der kantigen Volvos aus der 700er und der 900er-Serie“, scherzt er.
Kirchplatz ist Treffpunkt der Volvo-Liebhaber
Einmal jährlich finden Treffen des Volvo-Clubs Deutschland statt. In diesem Jahr ist Heiligenhaus das Ziel. „Die Stadt hat uns den Kirchplatz als Treffpunkt zur Verfügung gestellt, dafür bin ich sehr dankbar“, freut sich Bahlmann. Am kommenden Freitag, 23. Mai, werden sich die Fahrer um 15 Uhr erstmalig dort versammeln. Neben einem regen Austausch über ihre geliebten Schätzchen bietet sich dort natürlich auch die Möglichkeit, interessierte Bürger zu informieren. „Und abends geht es schließlich zum gemeinsamen Essen in die Heiligenhauser Gaststätte ,Thums‘“, so Bahlmann. Am Samstag darauf wird sich wieder um 10 Uhr auf dem Platz versammelt, bis es schließlich in einer großen Fahrzeug-Kolonne zum Neanderthal-Museum nach Mettmann geht. Am Abend kommt die Gruppe darüber hinaus wieder im Hofcafé Wolff zusammen. Am Sonntag beginnt der Tag wieder um 10 Uhr auf dem Kirchplatz, Tagesziel ist diesmal Wuppertal, wo eine Fahrt mit dem Kaiserwagen ansteht.
„Die Fahrzeuge sind robust, zuverlässig, bieten viel Stauraum und rosten nicht“, zählt Rainer Bahlmann auf. „1984 wurde das erste Modell gebaut.“ Schon immer habe ihn die 700er- und 900er-Serie von Volvo begeistert. „Die grundsolide Verarbeitung und der Fahrkomfort sprechen für sich“, schwärmt der Heiligenhauser weiter, der der Meinung ist, dass diese „Perle“ verkannt wird. „Der Volvo-Virus hat mich eben infiziert.“
Wer sich selber einen Eindruck machen möchte, ist zu den Treffen auf dem Kirchplatz willkommen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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