Diebesgut im Bach entsorgt?
Rund 180 Schmuckstücke haben Kinder laut Polizei am Dienstag im Hardenberger Bach in Höhe der Brücke Bleibergstraße gefunden. Sie informierten umgehend ihre Eltern, welche wiederum gegen 15.30 Uhr die Velberter Polizei zum Fundort riefen. Zur Bergung der Fundstücke wurde auch die Feuerwehr hinzugerufen, um sich in der Strömung des Bachlaufes als „Jäger des verlorenen (weggeworfenen) Schatzes“ zu beweisen. Mit einer Steckleiter und mit Wathosen ausgerüstet, stiegen die Wehrleute von der Brücke Bleibergstraße aus in das kalte, fließende und knietiefe Wasser des Baches hinunter, aus dem sie, unter polizeilicher Aufsicht und Spurensicherung, auf einer Fläche von nur wenigen Quadratmetern Durchmesser tatsächlich zahlreiche Schmuckstücke fischten. Der besondere Einsatz der Feuerwehr war nach gut einer Stunde beendet, die Arbeit der Kriminalwache Mettmann sowie des zuständigen Kriminalkommissariates nahmen damit erst ihren Anfang.
Insgesamt wurden aus dem Bachlauf rund 180 Schmuckstücke, darunter allein 50 Fingerringe geborgen und sichergestellt. Bei den Asservaten handelt es sich überwiegend um Modeschmuck und weniger wertvolle, teilweise nur versilberte oder vergoldete Schmuckstücke sowie diverse Ketten, Broschen und auch Uhren. Nach erster Bewertung stammen die Fundgegenstände mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus mehreren Wohnungseinbrüchen bislang unbekannter Täter und Tatorte. Nach den Straftaten entsorgten der oder die Diebe offenbar den weniger wertvollen Teil ihrer Beute im
Hardenberger Bach. Hinweise nimmt die Polizei, Telefon 02051/9466110, entgegen.
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