Der neue „Außenminister“ des Klinikum Niederberg
Der Aufsichtsrat des Klinikum Niederberg hat Professor Dr. Mark Goepel zum neuen Ärztlichen Direktor bestellt.
„Der Ärztliche Direktor ist Teil der Unternehmensleitung, ein Bindeglied zwischen Geschäftsführung und den Ärzten und dem Pflegepersonal“, umreißt Klinikums-Geschäftsführerin Dr. Astrid Gesang die zusätzlichen Aufgaben des Chefarztes der Urologie im Haus.
Zuvor wurde die Tätigkeit sieben Jahre durch Dr. Christian Löhlein, Chef der Anästhesiologie und Intensivmedizin, wahrgenommen. „Damals eine sehr schwierige Aufgabe, so kurz nach der Insolvenz“, weiß Dr. Astrid Gesang.
„Das habe ich gern gemacht“, bekennt Dr. Löhlein und schaut optimistisch in die Zukunft: „Als ein kommunales Haus ist das Klinikum Niederberg gut für die Zukunft aufgestellt“, sagt er und führt das auch auf gute Mitarbeiter zurück. Nun hat er wieder mehr Zeit, sich in seiner Freizeit medizinischen Aufgaben in der Dritten Welt zu widmen.
Nachfolger Dr. Mark Goepel sieht sich als Ärztlicher Direktor „ein klein wenig als Außenminister des Klinikums“, der mit Fortbildungen die niedergelassenen Kollegen informieren möchte.
„Ein weiteres Thema ist die Qualität des Krankenhauses“, so Goepel und kündigt an, das gesamte Haus in den nächsten Jahren zu zertifizieren. „Wir signalisieren nach außen, dass wir an der Qualität arbeiten.“
Volle Unterstützung gibt es durch die Geschäftsführerin: „Die Zertifizierung des Gesamthauses geht in die richtige Richtung“, so Dr. Astrid Gesang.
Der frühere Ärztliche Direktor verweist auf die gewaltigen Fortschritte in Sachen Hygiene: „Wir haben in jedem Bereich spezielle Fachkräfte, Krankenhaushygieniker vermitteln allen Mitarbeitern das entsprechende Bewusstsein.“
Angesichts eines drohenden Ärztemangels widmet sich das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen der Ausbildung des Nachwuchses. „Hier kann ein junger Arzt alles bis zum Facharzt lernen“, wirbt Dr. Astrid Gesang.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.