Der Frühling ist angekommen.

Sicher unterwegs mit Sommerreifen.

A.T.U. nennt gute Gründe für Reifenwechsel.

Weiden in der Oberpfalz, 30. März. Die letzten Schneereste sind geschmolzen, die Sonne zeigt sich häufiger und es wird deutlich wärmer: der Frühling ist endlich angekommen. Für Autofahrer bedeutet das, dass die Bereifung am Fahrzeug den höheren Temperaturen angepasst werden sollte. A.T.U nennt die eindeutigen Vorteile von Sommerreifen in der wärmeren Jahreszeit und gibt Tipps für die Umrüstung von Winter- auf Sommerreifen.

1. Sicher unterwegs bei warmen Temperaturen
Sommerreifen unterscheiden sich von Winterreifen durch ein anderes Laufflächendesign, einen anderen Profilaufbau und eine veränderte Gummimischung. Winterreifen verlieren mit steigenden Temperaturen zunehmend Haftung. Der Bremsweg kann dabei um bis zu zehn Prozent länger sein als mit Sommerreifen. Durch den kürzeren Bremsweg können Sommerreifen im Ernstfall also Leben retten.

2. Geld sparen durch die richtige Reifenwahl
Je wärmer es wird, desto schneller verschleißen Winterreifen. Wer also im Sommer weiterhin mit Winterreifen unterwegs ist, lässt buchstäblich Geld auf der Straße liegen. Denn durch eine veränderte Gummimischung haben Sommerreifen bis zu 20 Prozent weniger Abrieb als Winterreifen. Auch beim Spritverbrauch gibt es klare Vorteile: durch den geringeren Rollwiderstand wird mit Sommerreifen bis zu fünf Prozent weniger Kraftstoff benötigt. Die richtige Reifenwahl entlastet also die Umwelt und den Geldbeutel.

3. Reifen vor dem Wechsel überprüfen
Bevor die Reifen gewechselt werden, sollten sie erst genau überprüft werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist dabei eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern. Automobil-Clubs empfehlen aus Sicherheitsgründen eine Profiltiefe von mindestens 3 Millimetern. Zudem sollten die Reifen auf Beulen, Risse oder andere Beschädigungen überprüft werden.

4. Höheren Fahrkomfort genießen
Ab Temperaturen über sieben Grad sorgen Sommerreifen durch die Gummimischung und das besondere Profil für einen besseren Fahrkomfort. Vor allem bei höherer Geschwindigkeit verschaffen Sommerreifen dem Fahrzeug somit deutlich mehr Stabilität und damit mehr Sicherheit.

5. Reifenwechsel den Profis überlassen
In allen Neuwagen ist seit November 2014 ein Reifendruckkontrollsystem, kurz RDKS, gesetzlich vorgeschrieben. Spezielle Sensoren am Reifen geben dabei Veränderungen des Reifendrucks sofort an das Fahrzeug weiter. Diese Digitalisierung im Reifen hat auch Auswirkungen auf den Reifenwechsel. Um die Funktion des RDKS zu gewährleisten, müssen die Sensoren programmiert werden. Deshalb sollte das Wechseln von Reifen immer Profis in einer Werkstatt überlassen werden. Dort kann das System korrekt programmiert werden. Außerdem kann eine möglicherweise vorhandene Unwucht in den Rädern durch Auswuchten dort gleich mit behoben werden.

6. Rechtzeitig an den Wechsel denken
Durch den langen Winter können Termine für Reifenwechsel in der ersten wärmeren Zeit knapp werden. Wer bereits frühzeitig wechselt, profitiert deshalb von vollen Lagern und kurzen Wartezeiten.

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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