Der Flair des Waldes wird zerstört: Hitzige Disskussion am Reigerweg
Das rote SPD-Mobil stand diesmal am Reiger Weg auf der Höhe des Altenheims "Domizil" und rund 40 Bürger waren gekommen, die mit den Fraktionsmitgliedern Rainer Hübinger, Matthias Gohr, Ute Meulenkamp, Brigitte Djuric, Kristina Meyer, Joachim Weiler und Wolfgang Werner den Worten von Diplom-Forstwirt Peter Tunecke und dem Vorstand der TBV, Sven Lindemann, lauschten.
Schnell kristallisierten sich drei Themen heraus, die die Bürger am meisten beschäftigten: Zum Einen die breiten, grob-geschotterten und erhöhten Waldwege, die das Wandern mit Familie und Hund deutlich erschweren, sowie den Flair eines Waldes in den Augen der Bürger zerstören. Desweiteren das Fehlen von Sitzgelegenheiten entlang der Wege sowie
das Abholzen von anscheinend gesunden Bäumen.
Eine Stunde hitzige Diskussionen
Bei allen drei Aspekten versuchten sowohl Sven Lindemann als auch Peter Tunecke fachliche und rechtliche Erklärungen zu geben, doch es stellte sich heraus, dass Verwaltung und Bürger Schwierigkeiten hatten, den Argumenten des jeweils anderen zu folgen. Die Genossen übernahmen daraufhin eine moderierende Rolle bei der Diskussion und fungierten als Vermittler, damit die Teilnehmer sich zumindest teilweise gegenseitiges Verständnis entgegenbrachten. Nach einer Stunde teils hitziger Diskussionen beendete Rainer Hübinger den "SPD vor Ort"-Termin.
Wander- und Zuwege müssen leichter erreichbar sein
Für die SPD Velbert steht fest, dass nach diesem Termin sowohl die fehlenden Sitzgelegenheiten auf die politische Agenda gesetzt werden als auch die erhöhten Wanderwege und Zuwege leichter erreichbar sein müssen. Außerdem ist geplant, unter fachkundiger Führung eine Wanderung anzubieten, um dendrologisch (in der Lehre der Bäume) eingewiesen zu werden und den Wald besser verstehen zu können.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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