Den dicksten Kürbis züchteten die Kinder aus Langenberg: Grundschule Max & Moritz siegte im Wettbewerb
Im April startete die Abfallberatung im Kreis Mettmann den Wettbewerb „Vom Kompost zum Kürbis“. Ziel des Wettbewerbs war es, Kinder unmittelbar erfahren zu lassen, wie aus Küchen- und Gartenabfällen Kompost wird, mit dessen Hilfe sich Gartenpflanzen hervorragend entwickeln können. So kann schon im Kindesalter das Interesse für die ökologisch sinnvolle Verwertung von Bioabfall geweckt werden und sich positiv auf den späteren Umgang mit Abfällen auswirken.
3000 Kinder aus 80 Kindergärten und Grundschulen im Kreisgebiet hatten Kürbissamen ausgesät und mit Begeisterung die gekeimten Pflanzen beobachtet. Ende Mai wurden die vorgezogenen Pflanzen in den Kompost gesetzt. Dort wuchsen die Kürbispflänzchen weiter heran. Mit viel Regen, aber auch immer mal wieder Sonnenschein bot der Sommer alles, was die Kürbisse zum Wachsen und Reifen brauchten.
Die Kürbisse, die bis zum Schluss wachsen konnten, wurden in den vergangenen Tagen von den städtischen Abfallberatern gewogen. Leider waren in manchen Einrichtungen die Früchte den Schnecken zum Opfer gefallen. In der städtischen Grundschule Max und Moritz in Langenberg wurde dies jedoch vom hauseigenen Igel verhindert. Und so brachte der von den Kindern der dortigen Garten-AG gezüchtete Kürbis am Ende stattliche 16,7 Kilogramm auf die Waage. Damit belegen die Nierenhofer im diesjährigen Wettbewerb kreisweit den ersten Platz.
Stolz präsentierten die kleinen Gärtner in Gegenwart des stellvertretenden Bürgermeisters Bernd Tondorf und Harald Schlenger, Geschäftsführer der Kompostierungsgesellschaft KDM, ihren Siegerkürbis und freuten sich riesig über die von Landrat Thomas Hendele persönlich überreichte Urkunde sowie die Siegprämie in Höhe von 100 Euro.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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