Dem Chorgesang eine Heimat geben
„Hier gibt es donnerstags immer Sängerbrötchen und Sängerfrikadellen“. Auf diese deftigen Leckereien freut sich nicht nur Dirigent Franzjosef Roosen, sondern seit Jahren auch all die anderen Aktiven des Männergesangvereins „Frohsinn 1867“. Und inzwischen sogar auch die Sängerinnen: Denn der älteste Heiligenhauser Verein geht neue Wege, er hat sich in eine vokale Holding umgewandelt und sich für Frauen geöffnet. Gemeinsam wird die Neujahrsshow 2014 für Ende Januar vorbereitet.
„Das ist ein kleines Stück Heimat“
Geprobt wird immer donnerstags in der Gaststätte „Köpi3“ an der Talburgstraße 3 in Heiligenhaus. Dort fühlen sich die Sängerinnen und Sänger wohl. „Das ist ein kleines Stück Heimat“, weiß Klaus Springenberg.
„Es gibt immer weniger Gaststätten, die einen Saal haben, in dem Chöre regelmäßig proben können“, weiß das Präsidiumsmitglied des Chorverbandes Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit Silvia Tyra, der Vorsitzenden des Sängerkreises Niederberg, überreichte er nun die Auszeichnung „Gasthaus der Chöre“.
Plakette und Urkunde für die Gaststätte „Köpi3"
Damit drückten die Sänger dem Gastronomen-Ehepaar Renate und Riad Azouagh vom „Köpi3“ ihren Dank aus, der weit über Brötchen und Frikadellen geht. „Die Herrichtung und Dekoration der Räumlichkeiten für vereinsinterne Veranstaltungen und Feste ist für Renate und Riad eine weitere Selbstverständlichkeit“, lobt der Dirigent.
Während der Chorverband Nordrhein-Westfalen mit einer Plakette und mit einer Urkunde seine Anerkennung ausdrückte, dankte die vokale Holding Frohsinn natürlich musikalisch: Die Herren intonierten „Aber dich, gibt’s nur einmal für mich“ der Nilson Brothers und die Sängerinnen packten ihre Gefühle und ihren Dank in den bekannten Song „Tears in heaven“ von Eric Clapton.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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