Das Geschäft mit dem Müll: Deponiebetriebsgesellschaft informiert über Preise und Annahmen des Wertstoffhofes
Auf Veränderungen bei den Preisen und den Mengeneinheiten müssen sich Kunden des DBV-Werstoffhofes an der Industriestraße 33 in Velbert nun einstellen
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Ein Grund für die Änderungen zum Jahreswechsel ist unter anderem ein neues Eichgesetz, dadurch wird für Bürger oft weniger verwogen. „Es wird nun zwar mehr pauschalisiert, hingegen aber auch stärker differenziert als bisher“, erläutert Stephan Kuhnt, Abfallberater des DBV-Werstoffhofes. „Dieses Verfahren ist gerechter, wer weniger bringt, muss auch weniger bezahlen“, urteilt Kuhnt. Die neuen Preis- und Annahmelisten sind bereits auf der Internetseite der DBV zu finden, in Kraft treten diese am 1. Januar.
Kuhnt kennt die täglichen Probleme auf dem Wertstoffhof und bittet Kunden daher folgende Hinweise zu berücksichtigen, damit die Abwicklung der Anlieferungen reibungslos funktioniert: „Auf dem Gelände des Wertstoffhofs und auch im Zufahrtsbereich sollte nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.“ Außerdem sei es wichtig, an der Kasse anzugeben, welche Abfälle angeliefert werden. „Und während des Entladens sollte der Motor abgestellt werden und natürlich ist es wünschenswert, dass die Kunden ihr Material selbst in die zugewiesenen Sammelbehälter einordnen ohne dabei andere Anlieferer zu behindern“, so der Abfallberater weiter.
Die Zahlen des Jahres 2014 zeigen, dass der DBV-Wertstoffhof an der Industriestraße 33 in Velbert gut angenommen wird - nicht nur von Velbertern, sondern auch von Bürgern der umliegenden Städte: Von Januar bis November kamen zum Beispiel 71 Container mit Kühlgeräten, 31 Container mit Elektro-Kleingeräten, 38 Container voller Unterhaltungsgeräte und ganze 152 Kubikmeter Dämmmaterial zusammen, außerdem 23 Tonnen Dachpappe und rund 800 Altreifen mit und ohne Felgen.
Gearbeitet würde kostendeckend und nicht gewinnorientiert, versichert Kuhnt. Der DBV-Wertstoffhof sei zudem bereits seit 2001 Dienstleister für die Technischen Betriebe Velbert (TBV).
Insgesamt 56 Stunden wöchentlich ist er geöffnet, auch samstags und teilweise in den Abendstunden, so dass auch Berufstätige die Möglichkeit haben, dort ihre Abfälle zu entsorgen. „Gerade die Samstagszeit wird sehr gut genutzt“, informiert Stephan Kuhnt. „Teilweise kommt es vor dem Gelände sogar zu großen Rückstaus.“
Kostenlose Annahme:
Folgende Abfälle aus privaten Velberter Haushaltungen können kostenlos entsorgt werden, wenn sie nach Art und Menge haushaltsüblich sind:
Sperrmüll (bis 1 m³ pro Anlieferung pro Woche)
Massivholz (Kleinstmenge, Kofferraum)
Elektro- und Elektronikgeräte
Papier, Pappen, Kartonagen
Behälterglas (Einwurf in Depotcontainer)
Altkleider (Einwurf in Depotcontainer)
Altmetalle
Gelbe Säcke mit Leichtverpackungen
CDs und DVDs
Naturkorken von Flaschen
Haushaltsbatterien
Tonerkartuschen
Folgende Abfälle aus privaten Wülfrather und Heiligenhauser Haushaltungen können kostenlos entsorgt werden, wenn sie nach Art und Menge haushaltsüblich sind:
Elektro- und Elektronikgeräte
Papier, Pappen, Kartonagen
Altmetalle
Kostenpflichtige Annahme aus privaten Haushaltungen:
Sperrmüll über 1 m³ pro Anlieferung, oder außerhalb Velbert
Fensterglas mit Rahmen
Tapezierreste
Gartenabfälle und Stammholz
Bauschutt, Bodenaushub, Gipsbaustoffe, Flachglas, Straßenaufbruch
Bauschuttgemisch (Kein Baumischabfall/ Baustellenabfall) Altreifen (mit/ohne Felgen)
Asbestzementabfall (nur auf der Deponie Plöger Steinbruch zu
den Deponieöffnungszeiten)
Dämmmaterialien
Dachpappe
Altholz nicht haushaltüblich oder außerhalb Velbert
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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