Cybermobbing in der Schule
KREIS METTMANN. Kinder und Jugendliche leben in einer Welt, in der sie nahezu grenzenlos und zu jeder Zeit über Apps und Messengerdienste mit Freunden kommunzieren. In der Cyberwelt des mobilen Internets lauern aber auch Gefahren, die sich zunehmend als Problem an Schulen beobachten lassen. Lehrer und Eltern berichten von Schülern, die sich gegenseitig online in Chats verleumden und beschimpfen oder gezielt Fotos über soziale Medien verbreiten und ihre Mitschüler damit nicht selten in als auswegslos empfundene Situationen treiben.
Gemeinsam laden deshalb am Donnerstag, 25. Februar, das Medienzentrum und das Regionale Bildungsbüro des Kreises Mettmann zu einem Fachtag Cybermobbing ein. Der Fachtag richtet sich an Schulleitungen, Lehrer und Lehrerinnen sowie an pädagogische Fachkräfte aus der Schulsozialarbeit und der Jugendarbeit.
Im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Mettmann werden Referenten von der Universität Duisburg-Essen, der Gewaltpräventionsstelle der Kreispolizeibehörde und der EU-Initiative klicksafe.de die Risiken beschreiben, die mit der Nutzung von sozialen Medien und Smartphones für Jugendliche einhergehen.
Alle Fachvorträge sind auf präventive Strategien für Schule und Unterricht ausgerichtet. Best-Practice-Beispiele bieten Handlungsansätze für die eigene pädagogische Praxis, um Gewaltphänomenen und Cybermobbing in Schulen effektiv zu begegnen.
Der Fachtag startet um 13.30 Uhr; die Teilnahme ist kostenlos. Information und Anmeldung unter www.medienzentrum-me.de (Rubrik Veranstaltungen und Termine). Dort können Interessierte auch das Programmheft herunterladen.
Telefonische Rückfragen beantwortet das Medienzentrum des Kreises, Tel. 02104/99-2058 oder 99-2059.
Autor:Andre Tessadri aus Velbert |
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