Besuchsdienst verbreitet Freude
„Hier bin ich, sende mich!“, unter diesem Motto stand der zehnte Besuchsdiensttag im Kirchenkreis Niederberg.
Im Haus des Kirchenkreises kamen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zusammen.
Es sind zumeist Frauen, die zwischen Dönberg und Gruiten bei Altengeburtstagen die Grüße der Kirchengemeinden, verbunden mit einem kleinen Blümchen und einer kleinen Schrift, überbringen.
Die beiden Krankenhauspfarrerinnen am Klinikum Niederberg Karin Anhuef-Natrop und Dorothea Matzey-Strieski sowie Pfarrer Jürgen Buchholz von der Diakonie Aprath stellten Berufungsgeschichten aus dem Alten und dem Neuen Testament in den Mittelpunkt ihrer Bibelarbeit, bevor über die Herausforderungen und Schwierigkeiten gesprochen wurde, die beim Besuchsdienst auftauchen. „Wie gehe ich damit um, wenn ich nicht reingelassen werde? Wie gehe ich mit kritischen Fragen um, mit Kritik an Gott und dem Glauben?“
„Es macht Freude, auch wenn ich Ablehnung erfahre“, resümierte Dorothea Matzey-Striewski. Es war ihr wichtig, dass die Mitarbeiterinnen mal ihre eigenen Stärken benennen, die auch im Laufe der Besuchstätigkeit gewachsen sind. „Viele stellten fest: ,Ich bin für die Arbeit die Richtige und habe viel gewonnen‘“, so die Pfarrerin.
Heidi Besold, die im Besuchsdienst der Velberter Johanneskirche tätig ist, kann dieser Erkenntnis zustimmen: „Es bereichert mein Leben seit über fünf Jahren. Ich freue mich, wenn sich jemand freut, dass ich zu ihm komme. Es sind häufig Alleinstehende, die niemanden haben, der ihnen zum Geburtstag gratuliert.“
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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