Außenanlage des Sportzentrums wurde offiziell eröffnet
Auf 17.000 Quadratmetern können Velberter Sportler sich ab sofort austoben - die Außenanlage des Emka-Sportzentrums hat nicht nur für Leichtathleten einiges zu bieten.
Mit einer Eröffnungsfeier wurde die Außenanlage auf der ehemaligen Deponie im Industriegebiet Röbbeck in dieser Woche eingeweiht. Genutzt wird sie von der Leichtathletik-Abteilung der Velberter Sportgemeinschaft, die derzeit über 270 Mitglieder verfügt, von den Fußballern der SSVg Velbert, sowie von Schülern der Martin-Luther-King-Hauptschule und der Realschule Kastanienallee.
Der ehemalige Velberter Zehnkämpfer und Olympiateilnehmer Paul Meier zeigte sich beeindruckt von der Anlage: „Hut ab. Diese Anlage kann dafür sorgen, dass talentierte Leistungssportler am Standort Velbert bleiben.“ Diese Möglichkeiten hatte er zu seiner aktiven Zeit nicht, weshalb er damals vom TuS 64 Velbert nach Leverkusen wechselte.
Die Anlage verfügt über eine sechsbahnige 400-Meter-Laufbahn, ein Streetballfeld sowie drei Beachvolleyballfelder. Letztere können - wie die Soccer-Hallenplätze privat gebucht und genutzt werden. Die Rasenflächen können als Wurfanlagen für Hammer-, Diskus- und Speerwurf genutzt werden. Die Stabhochsprunganlage rundet das Gesamtbild ab.
Das Hauptfeld wurde mit Naturrollrasen versehen, der eine kurzfristige Nutzung ab Ende September möglich macht. Möglich wurde dies durch den Sponsor, die Firma Emka, die für die nächsten fünf Jahre Namensgeberin der Anlage ist.
„Für uns, die SSVg Velbert, ist das ein Quantensprung“, freute sich der Vorsitzende Oliver Kuhn. Seine Fußballer können die Rasenfläche künftig für Trainingseinheiten nutzen. Damit wird der enge Zeitplan an der Anlage Am Berg entzerrt.
Die Velberter Sportgemeinschaft plant bereits für das kommende Jahr. „Wir haben uns um die Austragung der Bergischen Meisterschaften beworben“, sagte VSG-Vorsitzender Holger Kocherscheidt. Die Anlage ist für Wettkämpfe bis auf Landesebene zugelassen.
Ein elektronisches Bewässerungssystem sorgt für die Pflege des Rasens, eine LED-Lichtanlage ermöglicht die Nutzung auch in den Abendstunden.
Zehn Monate hat der Bau der Anlage gedauert, gekostet hat er gut 1,6 Millionen Euro. Jetzt hofft Bürgermeister Dirk Lukrafka, dass die Anlage auch Wirkung zeigt: „Ich wünsche mir, dass der Zuspruch für diese Sportarten jetzt wächst, im Breiten- und vielleicht auch im Spitzensport.“
Informationen:
- Die Beach-Soccerplätze (Halle) sowie die Beachvolleyballfelder (draußen) können von Privatleuten gebucht werden.
- Dies ist unter der neuen Telefonnummer 02051/808484 möglich.
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