Aufwändige Notlösung

Der mobile Heizcontainer belegt drei Stellplätze. Foto: PR
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Der Winter steht bevor und einige Bewohner von Grand City Property-Wohnungen steht noch keine fest installierte Heizung zur Verfügung. Eine dieser Bewohner ist Leserin Natalie Dreher-Leier und sie ist verärgert: „Es kann nicht sein, dass die Grand City Property sich so wenig kümmert“, sagt die Velberterin. Der Stadtanzeiger Niederberg hat nachgefragt, was da genau vor sich geht und wie die Pläne der Grand City Property aussehen.

Schon der zweite Winter ohne normale Heizung steht den Mietern einiger Grand City Property-Wohnungen bevor. „Die Situation ist wirklich sehr ärgerlich und man kann versuchen, was man will, es wird sich einfach zu wenig gekümmert“, so Natalie Dreher-Leier, die mit ihrem Mann und ihrem schwerst pflegebedürftigen Stiefvater in einer Grand City Property Immobilie wohnt.

Im Januar 2012 hatte Grand City Property rund 750 Wohnungen der Velberter Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) übernommen. Anfang diesen Jahres häuften sich die Beschwerden der Mieter, woraufhin ein Gespräch zwischen Vetretern der Grand City Propert mit Bürgermeister Stefan Freitag sowie Vertretern der Stadtverwaltung, der Wobau und des SKFM stattfand.
Nach diesem Gespräch kündigten die Vertreter der Grand City Property an, weiter investieren zu wollen und Renovierungen vorzunehmen. Natalie Dreher-Leier konnte davon bisher nicht profitieren, in ihrer Wohnung an der Einsteinstraße gebe es nach wie vor keine Heizung.

„Ich habe in einem Schreiben Anfang September eine Frist aufgesetzt, vor der Grand City Property für eine Heizung sorgen sollte, da auch jetzt im Herbst schon Temperaturen um die 10 Grad vorkommen können und wir eine Heizung benötigen. Besonders für meinen pflegebedürftigen Stiefvater, für den eine Erkältung zur Lebensgefahr werden kann, ist das enorm wichtig“, beschreibt Dreher-Leier die Situation.

Am letzten Tag vor Ablauf der von Dreher-Leier gesetzten Frist wurde Abhilfe mit einem mobilen Heizcontainer geschaffen, der jedoch keine Dauerlösung werden soll. „Wir arbeiten an einer neuen, permanenten Wärmeversorgung und rechnen damit, dass wir in den nächsten Monaten die mobile Heizstation entfernen und die neue Gasheizung in Betrieb nehmen können“, erklärte Katrin Petersen, Pressesprecherin von Grand City Property, auf Nachfrage des Stadtanzeigers.

Auch um die Kosten des Provisoriums müssten die Mieter sich keine Sorgen machen. „Die temporäre Heizungsanlage ist nicht teurer als eine ‚normale‘. Wir haben vielmehr gute Nachrichten: Voraussichtlich kommt es zukünftig aufgrund von Energieeinsparungen mit der neuen Heizungsanlage zu weniger Heizkosten, wovon dann unsere Mieter direkt profitieren“, so Petersen.
Natalie Dreher-Leier bleibt aber leider nichts anderes übrig, als auf die neue Heizung zu warten und zu hoffen, dass sie in Zukunft keine Fristen zur Erledigung ihrer Anliegen mehr setzen muss.

Der mobile Heizcontainer belegt drei Stellplätze. Foto: PR
Eine Heizung ist besonders für den pflegebedürfitgen Stiefvater von Natalie Dreher-Leier notwendig. Foto: PR
Autor:

Alice Gevelhoff aus Velbert

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