Auf ins Abenteuer!

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Für vier Abiturienten aus Velbert geht es bald auf große Reise.

Lea Altenfeld (von links), Erik Busse, Caroline Steinsiepen und Judith Langensiepen werden jeweils ein Freiwilligens Soziales Jahr im Ausland absolvieren. Ob die Kinderbetreuung in einem Frauenhaus in Kapstadt oder die Arbeit mit HIV-Infizierten in Kenia - die vier Velberter möchten Erfahrungen sammeln, neue Orte kennenlernen und sich für andere Menschen engagieren.

Das Abitur haben sie gerade erst in der Tasche und schon stürzen sie sich in das nächste Abenteuer: Caroline Steinsiepen, Lea Altenfeld, Judith Langensiepen und Erik Busse gehen ins Ausland, um dort ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren.

„Meinen Freiwilligendienst verstehe ich als Möglichkeit, um ein anderes Land und seine Leute hautnah mitzuerleben“, so Caroline Steinsiepen, die in Tabgha (Israel) in einer Jugend- und Begegnungsstätte arbeiten wird. „Gleichzeitig kann ich auch etwas Gutes tun.“ Angst vor dieser Herausforderung hat die 19-Jährige nicht und auch ihre Eltern begrüßen die Entscheidung. „Meine große Schwester war bereits für ein Jahr dort.“

Anders sieht es bei Erik Busse aus: „Meine Mutter hat große Bedenken“, sagt der Abiturient. Ohne Spanischkenntnisse geht es für ihn in einen Vorort von Buenos Aires (Argentinien), wo er mit Straßenkindern arbeitet. „Vorher werde ich aber doch noch einen Sprachkurs in Paraguay belegen.“ In Seminaren wurde er mit anderen Missionaren seiner Organisation auf die Aufgaben in dem fremden Land vorbereitet und auch das Beantragen des Visums und mehr würden ihn derzeit beschäftigen.
„Ich bin sehr gut informiert über das, was auf mich zukommen wird“, sagt auch Judith Langensiepen. Für die 18-Jährige geht es nach Kenia in die Nähe des Viktoriasees. „Dort werde ich mit HIV-infizierten Menschen arbeiten, meine Einsatzorte sind eine Schule, ein Kindergarten und ein Krankenhaus.“ Schon immer wollte sie für ein Jahr ins Ausland gehen, bald ist es soweit. „Zur Vorbereitung habe ich mich viel im Internet informiert, Seminare besucht und mich impfen lassen.“ Denn gerade in der Gegend, in der sie ihren Dienst absolviert, ist Malaria ein großes Problem.

Mit der Kinderbetreuung in einem Frauenhaus in Kapstadt (Südafrika) wird Lea Altenfeld vertraut gemacht. „Die meisten der Frauen haben häusliche Gewalt erfahren, wurden missbraucht oder vergewaltigt“, berichtet die Velberterin. „Für den Freiwilligendienst habe ich mich entschieden, um neue Erfahrungen zu sammeln und etwas Sinnvolles zu tun, bis es mit dem Studium losgeht.“ Natürlich müsse man sich zunächst an die neue Situation und die neuen Tagesabläufe gewöhnen, sind sich die vier einig, dennoch würden sie sich auf die Aufgaben freuen. „Für mich wird es aber schwierig, dass ich in Südafrika abends nicht alleine raus kann“, gesteht Lea, die in ein Land mit hoher Kriminalität geht. Darüber hinaus würden sie natürlich alle ihre Familien und Freunde vermissen, obwohl einige schon ihren Besuch angekündigt haben.
In einem Gottesdienst am Sonntag, 7. Juli, in St. Marien, informieren die vier über ihre Auslandsaufenthalte und Möglichkeiten, ihre Vorhaben zu unterstützen.

Info:
- Caroline Steinsiepen: Tel. 02051/85990 oder Caroline.Steinsiepen@web.de
- Erik Busse: Tel. 02051/21946 oder erikb95@web.de
- Judith Langensiepen: Tel. 02051/52259 oder jusa-langensiepen@t-online.de
- Lea Altenfeld: Tel. 02051/21226 oder lea.altenfeld@rocketmail.com

Erik Busse (von links), Caroline Steinsiepen, Lea Altenfeld und Judith Langensiepen machen sich bald auf den Weg, um im Ausland ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Foto: Menke
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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