Arabische Ziffern zeigen jetzt die genaue Uhrzeit an

Weihten die neue Uhr ein (von links): Gerd Pieper, Frank Wünsche, Norbert Plenz, Christel Bierwas und Klaus Weiler. | Foto: Ulrich Bangert
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Dank der Mithilfe vieler Velberter Bürger konnte jetzt die neue Uhr der Alten Kirche offiziell eingeweiht werden. „Die Turmuhr wird per Funk ferngesteuert, da kann man sich drauf verlassen und die eigene Uhr danach stellen.“
Christel Bierwas kam zwar in einem mittelalterlichen Kostüm daher, schwärmte aber von der neusten Technik, die das Uhrwerk im Turm der Alten Kirche in Velbert antreibt. Die Pressesprecherin der Evangelischen Kirchengemeinde Velbert erinnerte mit ihrem Gewand an die Heilige Ida, die Schutzpatronin des ersten Kirchenbaus in Velbert. Bereits im Jahr 1560 wandte sich die Gemeinde dem reformierten Glauben zu und hielt weiterhin Gottesdienste in dem Gebäude ab.
Den Ewigkeitssonntag nutzte Pfarrer Norbert Plenz dazu, das passende Thema „Zeit“ in den Mittelpunkt zu stellen.
Die rund 25.000 Euro teure Restauration der Uhr wurde ausschließlich durch Spenden ermöglicht. Der Verein „Velbert aktiv“ unter dem Vorsitzenden Jürgen Scheidsteger setzte sich mit zahlreichen Aktionen für das Wahrzeichen in der Velberter Innenstadt ein.
Gerd Pieper bot nicht nur bei dem Velberter Weihnachtsdorf unermüdlich Armbanduhren an, sondern bei jeder Gelegenheit offerierte er die Spendenuhren.
Auch die Nahe-Winzer aus Langenlonsheim, die immer gerne zum Weinfest ihren Rebensaft am Platz Am Offers vor der altehrwürdigen Alten Kirche ausschenken, beteiligten sich an der Finanzierung, indem sie etliche Flaschen ihrer erlesenen Tropfen für eine Tombola zur Verfügung stellten.
Viele der Velberter Bürger waren zunächst irritiert, dass statt der römischen Ziffern nun solche arabischen Ursprungs anzeigen, was die Stunde geschlagen hat. „Das war die ursprüngliche Form der Uhr“, begründet der Kirchbaumeister Frank Wünsche. „Das ist natürlich so mit dem Denkmalschutz abgestimmt.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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