Angebot für Senioren - „Oase“ in Heiligenhaus bietet Abwechslung vom Alltag
Ein nackter Raum, das war alles, was Cordula Gyra zur Verfügung stand, als das Stadtteilbüro Heiligenhaus sie vor fünf Jahren fragte, ob sie eine Altenfreizeit einrichten wolle. Cordula Gyra, die als Pfarrgemeinderatsmitglied der katholischen Kirche Heiligenhaus schon in mehreren Bereichen ehrenamtlich tätig war, sagte sofort zu und die „Oase“ wurde gegründet.
„Frau Gyra und auch die anderen Damen, die ihre Hilfe der Oase zukommen lassen, leisten hervorragende Arbeit“, lobt Petra Ullrich, Vorsitzende des Vereins „Vergessene Kinder“. Sie hat vor zehn Jahren eine Sozialstation in Medias, Siebenbürgen, eingerichtet, die inzwischen einen großen Anteil Sozialarbeit verrichtet. „Solche privaten Initiativen, wie die Oase, müssen von der ganzen Bevölkerung unterstützt werden“, so Ullrich.
Mit Unterstützung von Ortrud Elsner und Kirsten Langenkamp, den Leiterinnen des Kindergartens Nonnenbruch, entstand eine Einrichtung mit familiärer Atmosphäre, die wöchentlich eine Frühstücksrunde, Kaffeetrinken und Mittagessen anbietet. In geselliger Runde wird zudem gesungen, gelacht und es werden kleine Gymnastikübungen gemacht.
Rund 25 Senioren genießen jedes Mal die Angebote der Oase. „Vielfalt bereichert unser Leben“, sagt Gyra, die gerne noch mehr Senioren begrüßen würde. „Kontakt zu anderen Menschen ist notwendig für Körper und Geist, wenn man ständig in den eigenen vier Wänden bleibt, konzentriert man sich nur auf irgendwelche Beschwerden, die dann stärker werden.“ So hofft sie, dass sich das Angebot der Oase weiter herumspricht und die Gruppe der Stammgäste größer wird.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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