Alte Eingangstür wurde erfolgreich restauriert

Utz-Rainer Linke (links) und Heinz-Wilhelm Valentin haben über 60 Arbeitsstunden investiert, um die massiven Eichenholztüren der ehemaligen Villa Grünewald für die neue Nutzung aufzuarbeiten.
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Die schöne, vor vielen Jahren mit Liebe zum Detail hergestellte Eingangstür der ehemaligen Villa Grünewald, die bis vor einigen Monaten an der Gartenstraße in Langenberg stand, kann ab sofort an neuer Stelle bestaunt werden. Das hochwertige Eichenholz, das liebevoll verarbeitet wurde, gut erhaltene Beschläge, Gitter vor den beiden schmalen Glasfenstern, ein Holz-Rahmen, der 1,36 x 2,71 Meter groß ist und ein prachtvoller Bogen mit beeindruckender Verglasung sind ab sofort an der nahe gelegenen Frohnstraße zu sehen.

Anfang August berichtete der Stadtanzeiger Niederberg bereits darüber, dass der Langenberger Utz-Rainer Linke sich der 105 Jahre alten Tür angenommen hat, um sie für sein eigenes Haus aufzuarbeiten. Mit Erfolg! Über 60 Stunden Arbeit haben er und sein handwerklich begabter Freund Heinz-Wilhelm Valentin dafür investiert. Ein großer Rahmen, zwei Flügeltüren mit vergitterten Fenstern und darüber ein prächtiges Glasfenster, in dem der Spruch "Gottes Ruh' und Friede sei diesem Haus beschiede" zu lesen ist - das sind die Bestandteile, die liebe- und mühevoll bearbeitet wurden.
"Zunächst wurden alle einzelnen Bestandteile sauber gemacht, dann wurden die Holzflächen abgebeizt", informiert der gelernte Maler und Lackierer Heinz-Wilhelm Valentin über das Vorgehen. "Letzteres stellte sich besonders bei den feinen Holz-Ornamenten als knifflige Herausforderung dar, bei der Ruhe und Fingerspitzengefühl gefragt war." Schließlich handle es sich um hochwertige Profil-Türen. "Schließlich wurde das Holz lackiert, damit es geschützt ist und die Farbe wieder richtig strahlt", ergänzt Utz-Rainer Linke. Außerdem musste ein Teil der Glasscheibe ersetzt werden.

Das Ergebnis macht die beiden Männer zu Recht stolz, so ist die Tür nun ein echter Hingucker auf der Straße in dem Velberter Stadtteil. Und wer weiß, vielleicht kommen die Hobby-Handwerker schon bald auf eine neue Idee, wie sich historische Bauteile neu in Szene setzen lassen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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