Als Autoschieber in „Der letzte Bulle“

Murat Kulakci (rechts) mit Hauptdarsteller Maximilian Grill alias Andreas Krinnge.
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  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Murat Kulakci aus Velbert weiß, wie man hochwertige Autos von A nach B transportiert. Sein Wissen hat ihm nun eine Komparsenrolle in der Sat-1-Serie „Der letzte Bulle“ eingebracht. Die erfolgreiche Krimiserie um die Ermittler Mick und Andreas geht in die nächste Runde: Zurzeit wird die fünfte Staffel gedreht. Mittendrin ist der Velberter Murat Kulakci. „Mein Mitarbeiter und ich spielen osteuropäische Autoschieber“, verrät der 38-Jährige. Dazu waren sie einen Drehtag lang in Köln und tauchten ins Filmgeschäft ein. „Das war schon klasse zu sehen, wie die Dreharbeiten ablaufen“, sagt Kulakci. Vor allem die Hauptdarsteller haben es ihm angetan. „Die waren super freundlich und haben uns Anfängern wertvolle Tipps gegeben.“
Denn im Bereich Schauspiel hat Kulakci absolutes Neuland betreten. Nicht aber mit seiner Rolle: Weil er seit über zehn Jahren eine Firma für Autoaufbereitung betreibt und sich darauf spezialisiert hat, Autos für Autohäuser zu transportieren, war die Produktionsfirma von „Der letzte Bulle“ auf den 38-Jährigen aufmerksam geworden. „Die haben mich im Internet gefunden und angefragt, ob ich mitmachen würde“, erinnert er sich. Der Velberter war gleich Feuer und Flamme - schließlich erreichen solche Anfragen einen nicht jeden Tag - und so kam es zu der Zusammenarbeit. In der Serie geht es ebenfalls um den Transport von hochwertigen Fahrzeugen, im Unterschied zur Wirklichkeit geht es da aber um illegale Autotransporte. „Mein Kollege und ich wollen geklaute Autos nach Osteuropa bringen“, beschreibt Kulakci seine Rolle. Einen Ferrari, einen Porsche und einen Rolls Royce verlädt der Experte vor der Kamera, dann kommt es zum Showdown...
Damit hat der Geschäftsmann auf legaler Ebene reichlich Erfahrung: So ist seine Firma CleanCarWorld unter anderem beauftragt, Fahrzeuge zur ADAC-Classico nach Italien zu bringen. „Im vergangenen Jahr haben wir 1,5 Millionen Euro gen Süden transportiert.“

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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