Alles hat ein Ende - nur die Wurst hat zwei
PARIS. Paris, Stadt der Liebe, der Lebensart, der Künste. Endlich waren wir da, am Ziel unserer Reise, unserer letzten Station. Von Venedig über Mailand nach Genf und einer Übernachtung in der Schweiz waren wir mit dem TGV in der französischen Hauptstadt am frühen Nachmittag angekommen.
Am „Gare du Nord“, dem Nordbahnhof Paris´ und gleichzeitig meist frequentierten Bahnhof Europas, fanden wir bei der Orientierung Hilfe bei einer netten Französin, die wir im Zug kennengelernt hatten. Sie arbeitete in Genf und sprach fließend Deutsch, was die Verständigung mehr als erleichterte. Schulfranzösisch reicht eben kaum aus, um am Schalter in Paris U-Bahn Tickets zu kaufen, die einem für fünf Tage die Bereisung der gesamten Stadt ermöglichen.
Nachdem dieses Hindernis aber durch die Deutsch-Französische Freundschaft überwunden war, machten wir uns, wie immer, auf den Weg zu unserem Hostel.
So hatten wir in Paris ein wunderbares Appartement ergattert, das sich nur zwei Straßen vom „Moulin rouge“, dem berühmten Tanzetablissement Paris´, befand.
Dann ging es auch sofort an die ersten Stadterkundungen. Besonders toll: der Louvre am Abend. Ab acht Uhr freitagabends freien Eintritt gewährend, verzauberte uns das größte Museum Frankreichs mit seinen Kunstschätzen. Nur die Mona Lisa war, zur Überraschung aller, eine kleine Enttäuschung. So betritt man bei der Besichtigung eine Halle mit meterhoher Decke, nur um ein Bild im Format 77 mal 53 Zentimeter zu sehen, was schon ein wenig enttäuschend war. Eindrucksvoller war da die Venus von Milo, eine der berühmtesten plastischen Arbeiten der Antike.
Die weiteren Tage verliefen mehr als entspannt und setzten sich aus Besichtigungstouren zum Eiffelturm, Notre Dame und Sacre Coeur, und ausruhen im Appartement zusammen, die am besten durch die Fotos beschrieben werden können, die wir gemacht haben.
Die Zeit verging zum Ende der Reise hin rasend schnell. Auch das Budget neigte sich langsam dem Ende zu, sodass in den letzten Tagen selbstgekochte Nudeln auf dem Speiseplan standen.
So kehrten wir der Stadt der Liebe dann am 31. August den Rücken zu und kehrten mit dem Thallys nach Hause zurück.
Für uns alle war es eine unglaubliche Erfahrung, die wir jedem nur selbst zu machen empfehlen können. Während des Schreibens dieser Reiseberichte musste ich immer wieder laut lachen, wenn ich mich an alle Ereignisse erinnert habe. Auch jetzt empfinde ich wieder ein wenig Sehnsucht nach der schönen Zeit, die wir miteinander verbringen durften.
Ich hoffe Ihnen als Lesern hat es ein klein wenig Spaß bereitet, uns auf unserer Reise zu begleiten!
Autor:Christian Michel aus Velbert |
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