Aktion „Vom Kompost zum Kürbis“ läuft im Kreis Mettmann
33 Kilogramm - dieses Rekordgewicht gilt es beim diesjährigen Wettbewerb „Vom Kompost zum Kürbis“ zu schlagen. Der Wettbewerb der Abfallberatung des Kreises Mettmann findet bereits zum sechsten Mal statt und soll den Kindern die Kreislaufwirtschaft der Natur verdeutlichten.
„3.500 Kinder aus 86 Kindergärten und Schulen im Kreis nehmen am Wettbewerb teil“, sagt Beatrice Waldapfel vom Umweltamt der Kreisverwaltung. Im April wurden mit Unterstützung der Technischen Betriebe Velbert (TBV) die benötigten Körner und der Kompost an die Kindergärten und Schulen verteilt und ausgesät.
Seitdem beobachten die Kinder täglich die Veränderungen im Beet und konnten jetzt auch die ersten Kürbisblüten entdecken.
„Die Kinder kommen der Natur durch diese Aktion sehr nahe und lernen durch die Arbeit an unserem Hochbeet den ökologischen Kreislauf kennen. Daher nehmen wir bereits zum vierten Mal am Wettbewerb teil“, erzählt Ulrike Fritz, Leiterin der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ in Tönisheide.
Besonders schön in der Kindertagesstätte sei, dass nicht die Vorschulkinder die Kürbisse betreuen, sondern die „Halbmaxis“, die erst in zwei Jahren in die Schule kommen. „So können die Kinder auch bei der Kürbisernte im September dabei sein und die Aktion wirklich bis zum Ende mitverfolgen“, so Waldapfel.
Preisgeld für den Förderverein
Viel Sonne und viel Wasser brauchen die Kürbisblüten, um zu möglichst schweren Kürbissen zu gedeihen. Dem Sieger winken 100 Euro Preisgeld, der zweite und dritte Platz erhalten 75 bzw. 50 Euro. In der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ würde das Geld im Falle einer Platzierung dem Förderverein und somit den Kindern zugute kommen.
Doch auch wenn kein Preisgeld bei der Aktion herausspringt, die Hauptsache sei, dass die Kinder eine Menge gelernt haben. Und die Kürbisse werden natürlich auch genutzt: „Wir brauchen die Kürbisse für unseren Erntedank-Gottesdienst und in den vergangenen Jahren haben wir immer noch eine Suppe kochen können. Vielleicht belassen wir sie aber auch bis Ende Oktober im Beet, dann nutzen wir sie für unsere Halloween-Dekoration“, sagt Fritz.
Autor:Alice Gevelhoff aus Velbert |
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