„Aktion Tschernobyl“ sucht Gast-Familien in Heiligenhaus
Für den diesjährigen Ferienaufenthalt von jungen Ukrainern in Heiligenhaus und Umgebung sucht die „Aktion Tschernobyl“ noch einige Gasteltern.
Die Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 14 Jahren sollen vom 14. Juni bis zum 5. Juli Erholung in Heiligenhaus und Umgebung finden; sie stammen aus Familien, die auf die eine oder andere Weise an den Folgen der Atomkatastrophe in der Ukraine leiden.
Zu den alten Belastungen kommen in diesen Tagen neue hinzu, heißt es bei der Kiewer Hilfsorganisation „Barwinok“, die für die Auswahl der Kinder sorgt. Die politische Entwicklung gibt den Menschen Unsicherheit über ihre Zukunft. Manche der Eltern nehmen selbst an den Demonstrationen teil: Denn sie sind im Interesse ihrer Kinder für den Anschluss an Europa.
Die „Aktion Tschernobyl“ möchte, wie in den vergangenen Jahren, rund 15 bis 20 Kindern aus Kiew und Umgebung die Chance geben, in Deutschland Ferien zu machen und das Leben in einem offenen Land kennenzulernen. Die Kosten für Fahrt und Versicherung werden durch Spenden gedeckt.
Und für ein abwechslungsreiches Programm - im vergangenen Jahr gehörte dazu auch ein Besuch bei Förster Johannsen - sowie für eine Morgenbetreuung wird wieder gesorgt. Die Gastgeber-Familien müssen sich also nicht ständig um ihre jungen Besucher aus der Ukraine kümmern. Mehr Infos erhalten Interessierte bei Gaby und Gerd Slotta unter Tel. 02056/4422.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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