Ahoi, Kameraden! - Matrosen verlieren die Macht über das Ruder

Foto: Ulrich Bangert

Velbert. Feucht-fröhlich ging es beim diesjährigen Rathaussturm zu - und damit ist nicht nur der Verzehr alkoholischer Getränke gemeint. „An der Rathausküste... auf dem sinkenden Schiff... gehen wir langsam unter...auch ohne ein Riff.“ Hardy Lanfer hatte das Schunkellied von Klaus und Klaus auf Velberter Begebenheiten umgedichtet und dazu marschierten die Verwaltungsmitarbeiter ins Foyer des Rathauses ein.
An der Spitze der stellvertretende Käpt‘n Bernd Tondorf, der Bürgermeister Stefan Freitag vertrat. „Der Käpt‘n diesen Pleiterkutter verließ“, begründete der stellvertretende Bürgermeister die Abwesenheit des ersten Bürgers, der aber mit einem weiteren umgetexteten Hit gerufen wurde: „Stefan, komm‘ bald wieder nach Haus“, sangen über 100 Kehlen.
Um an die Macht zu gelangen, musste sich auch das Stadtprinzenpaar nass machen: Prinz Benny I. geriet auf einem Rudergerät mächtig ins Schwitzen, während Prinzessin Nina I. mit dem Arm tief abtauchen musste, um an den Schlüssel der Macht zu gelangen.
„Jetzt soll der Frohsinn regieren“, rief das Paar aus, nachdem die Mission geglückt und die Stadtspitze entmachtet war, und erntete dafür viel Applaus.
Die zahlreichen Bienen, Bayern und Hexen nahmen‘s wörtlich und schunkelten, tranken und feierten noch lange weiter.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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