Zwei Mal Pfosten, zwei Mal Tor, ein Elfmeter
Am 27. Spieltag der NRW-Liga trafen mit SSVg Velbert und Schwarz-Weiß Essen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Am Ende trennte man sich 1:1. Dabei hätte die SSVg mit einem Elfmeter, der verschossen wurde, noch die Chance auf das 2:1 gehabt.
Bei bestem Fußballwetter kamen 260 Zuschauer ins Stadion Sonnenblume. In der ersten Hälfte standen beide Mannschaften in der Abwehr sehr sicher. Die Gäste zeigten zu Beginn mehr Engagement und drängten die Velberter Hausherren in die Defensive. Die wenigen Tormöglichkeiten wurden allerdings versiebt. Auf Seiten der Velberter hatte Jeffrey Tumanan in der 24. und 43. Minute die besten Chancen, scheiterte aber an Schwarz-Weiß-Keeper Tobias Ritz. Auch die Gäste nutzten ihre Versuche nicht optimal, so ging es torlos in die Halbzeit-pause. Nach dem Seitenwechsel fanden die Velberter immer noch nicht so richtig ins Spiel, machten aber das erste Tor der Partie. In der 59. Minute hatte Stephan Nachtigall Glück im Unglück. Sein Schuss von der rechten Seite landete am Außenpfosten und von da auf dem Fuß von Essen-Verteidiger Niklas Schweer, der den Ball ins eigene Tor lenkte.
Nach der Führung der Gastgeber waren die Essener nicht wirklich beeindruckt, nur zwei Minuten später traf Manuel Schulitz zum Ausgleich.
Eine Viertelstunde vor Abpfiff bekam die SSVg per Elfmeter die Möglichkeit, auf 2:1 zu erhöhen. Sebastian Janas wurde im Strafraum von Torwart Ritz unsanft von den Füßen geholt. Der Gefoulte schoss selber. Tobias Ritz glänzte mit der darauffolgenden Parade, der Nachschuss von Sven Barton prallte jedoch an den Pfosten.
Weitere Chancen auf beiden Seiten wurden nicht genutzt und so blieb es beim 1:1-Endstand.
ETB-Trainer Dirk Helmig sprach von einem ausgeglichenen Spiel und freute sich, dass seine Mannschaft seine Spielweise über die Flügel gut umgesetzt hatte. Dennoch hätte vom Spielverlauf mehr drin sein können. Auch Frank Schulz hat ein ausgeglichenes Match gesehen. „Mit dem Elfmeter muss man eigentlich gewinnen“, so der Fußballlehrer. Ein Lob gab es dann noch für Sven Barton, der den Trainer im Spiel überzeugt hatte. „Er ist erst bei 30 Prozent“, waren Schulz‘ Worte.
Am kommenden Sonntag, 17. April, reist die SSVg nun zum Auswärtsspiel bei der Reserve von MSV Duisburg an. Anpfiff im Sportzentrum an der Westender Straße ist um 15 Uhr.
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