Velberter BC kämpft sich ins Liga-Geschäft zurück

Michael Balka (links), Vorsitzender des Velberter Box-Clubs, und Geschäftsführer Hans-Werner Mundt freuen sich auf viele Kämpfe in diesem Jahr. | Foto: Ulrich Bangert
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Viele Jugendliche trainieren beim Velberter Box-Club

Der Velberter Box-Club (VBC) steigt nach vier Jahren wieder in das Liga-Boxen ein. Nachdem sich der elfmalige Deutsche Meister im Mannschaftsboxen 2014 von der Bundesliga verabschiedet hatte, steigen die VBC-Kämpfer mit der internationalen Oberliga NRW jetzt wieder in den Ring.

Die Zeit der Legionäre ist vorbei: „Wir treten mit fünf eigenen Leuten an, wenn uns was fehlt, ergänzen wir durch Sportler aus Köln, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Schalke“, kündigt Vorsitzender Michael Balka an. „Das sind ganz junge Leute, das ist als eine Art Aufbauliga zu verstehen“, ergänzt Geschäftsführer Hans-Werner Mundt.

Neben acht Wertungskämpfen werden die Zuschauer zwei Einlagekämpfe sehen. Die Liga startet am Samstag, 17. Februar, aber erst am siebten Kampftag, dem 2. Juni, ist Velbert Austragungsort, und zwar gegen MBR Hamm.
Weil Velbert für seine bestens ablaufenden Veranstaltungen in der Boxszene bekannt ist, wurde dem VBC wieder die U19 Meisterschaft übertragen, die vom 12. bis zum 16. Juni in der Birther Sporthalle stattfindet. „Die letzte Meisterschaft bot Boxsport auf höchstem Niveau“, schwärmt Mundt, der immer wieder feststellt, dass sich die Boxer aus ganz Deutschland und darüber hinaus in Velbert wohl fühlen. Am 6. und am 7. Oktober findet der NRW-Cup der Jugend statt. „Es ist wichtig, dass die Jungs Kämpfe kriegen, es gibt zu wenig Veranstaltungen dieser Art. Viele Vereine schrecken vor den hohen Auflagen zurück.“

„Wir leisten Integrationsarbeit wie kein anderer Verein in Velbert."

Über mangelndes Interesse am Faustkampf können sich die Funktionäre nicht beklagen: „Wir haben 70 Jugendliche im Training, die von Peter Eichhorn, Peter Staack und Abi Abdelilah betreut werden. Neben dem sportlichen Ehrgeiz ist Michael Balka ein bisschen stolz auf das soziale Engagement: „Wir leisten Integrationsarbeit wie kein anderer Verein in Velbert. Wir haben auch Flüchtlinge dabei, obwohl die manchmal den Mitgliedsbeitrag nicht aufbringen können.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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