SSVg Velbert: 1:1 im Bergischen Derby

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Vor über 1.630 Fans erkämpfte sich die SSVg Velbert im heimischen Stadion einen Punkt gegen den Lokal-Rivalen Wuppertaler SV. Es war kein Fußballfest, denn beide Trainer konnten mit den Leistungen ihrer Teams nicht zufrieden sein.
Schon nach zwei Minuten gelang den Gästen aus Wuppertal der Blitzstart mit der Führung durch Christian Knappmann. Eingeleitet wurde der Angriff von Erhan Zent, dem Ex-Wuppertaler. Das schlechte Zuspiel in der eigenen Hälfte landete bei Mehmet Boztepe, der den Ball zu Knappmann weiterleitete. Der Mittelstürmer hatte keine Probleme den Ball hinter die Linie zu bringen.
Durch den frühen Rückstand geriet die SSVg unter Druck, der im ersten Moment nur schwer zu verkraften war. Der WSV kam zu etlichen guten Chancen und Trainer Lars Leese reagierte umgehend auf die Umstände auf dem Feld und tauschte schon nach 20 Minuten den schwachen Erhan Zent gegen Sebastian Janas. Dass Velbert nicht noch einem weiteren Tor hinterher laufen musste, hatten sie ihrem Torhüter Manuel Lenz zu verdanken, der zu ausgezeichneten Paraden aufgelegt war.
Nach einer knappen halben Stunde fingen sich die blauen Löwen etwas und erkämpften sich einige Torszenen vor dem Wuppertaler Kasten.
Marko Onucka war dem Ausgleich am nächsten dran, scheiterte allerdings unglücklicherweise an der Latte.
Nicht nur Velberts Coach Leese war von den Leistungen der eigenen Spieler enttäuscht, auch Hans Günter Bruns sah eine Truppe, die seinen taktischen Vorgaben nicht gerrecht wurden. Gerade im zweiten Durchgang ließen die Gäste aus Wuppertal stark nach, was den Velbertern zugute kam, um nicht völlig unter die Hunde zu geraten. Marko Onucka und Sebastian Janas spielten prima mit und belebten die Offensive Velberts.
Und das mit Erfolg: Nach 68 Minuten köpfte Marko Onucka den Ball nach toller Flanke von Jeffrey Tumanan ins Tor zum 1:1-Ausgleich. Noch wichtiger: Der Treffer beendete die Torpflaute in der heimischen Arena. Es war das erste Tor der aktuellen Spielzeit im heimischen Stadion. Ein Tor, das das angeknackste Selbstvertrauen ins Team zurückbringen könnte. „Fußball kann manchmal pervers sein. Zuletzt haben wir gut gespielt und nichts gewonnen. Jetzt waren wir längst nicht so gut, haben aber einen Punkt“, so SSVg-Trainer Lars Leese.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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