SSVg gewinnt das Osterspiel
Am 29. Spieltag der NRW-Liga konnte die SSVg wieder drei Punkte einholen. Im Ostermontagsspiel siegte die SSVg Velbert mit 3:0 gegen den VfB Hüls. Nigbur, Janas und Tumanan machten die Tore.
Wer die Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. Dies passierte dem Gast VfB Hüls am Montag in der Sonnenblume. Das Team, trainiert von Olaf Thon, Weltmeister von 1990, spielte gut mit. Die Hülser erarbeiteten sich viele Tormöglichkeiten, darunter schon in der vierten Minute durch Glen Akama Eseme, dessen strammer Schuss von Christopher Ditterle klärend weggefaustet wurde.
Die erste halbe Stunde gehörte ganz klar den Hülsern, die mit Tim Helwig eine weitere Chance außer Acht ließen. Ditterle parierte den Kopfstoß mit der Fußspitze.
Umso überraschender war die Velberter Führung in der 30. Minute durch Daniel Nigbur. Der stand nämlich nach einem Konter frei vor dem VfB-Schlussmann und schob das Leder in die Maschen ein.
Auch nach dem Rückstand ließ sich die Thon-Truppe nicht hängen, versuchte immer wieder nach vorne zu spielen, blieb allerdings ohne Erfolg.
Ganz anders die SSVg: Die nutzte kurz vor der Halbzeit ein Missverständnis zweier Hülser Verteidiger, sodass Sebastian Janas um Torwart Rantznow herum gehen und aufs Tor schießen konnte. Unglücklich fälschte Alexander Schlüter, der noch retten wollte, den Ball ins eigene Tor. Mit dem 2:0 ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte haderte dann auch die SSVg Velbert mit ihren Chancen. Dreimal musste Torhüter Rantznow in höchster Not parieren. Auf der anderen Seite beging der bravourös aufgelegte Christopher Ditterle seine dritte und vierte Glanzparade am Nachmittag. Mit dem Knie lenkte er unter anderem den Ball an die Latte.
In der 89. Minute konnte der zuvor für Sebastian Janas eingewechselte Jeffrey Tumanan den Sack zumachen und erhöhte als Folge eines Konters zum 3:0-Endstand.
Olaf Thon nimmt trotz Niederlage „positive Dinge“ mit. „Die SSVg hat starke Stürmer, ihr Torhüter hatte einen Weltklasse-Tag erwischt“, so der Ex-Bundesligaprofi. „Wir haben auch selbst Fehler gemacht.“
Frank Schulz war zufrieden. „Wir wissen, Ditterle ist ein guter Torwart“, lobte er. „Wir hatten zwar auch etwas Glück, haben aber hinten gut rausgespielt. Der Sieg geht in Ordnung.“
Nach der längeren Durststrecke steht die SSVg nun wieder auf Platz fünf der NRW-Liga und hat 43 Zähler auf dem Konto. Nach zwei Heimspielen in Folge reist die SSVg nun zum Tabellen-Vorletzten SpVgg Erkenschwick. Anstoß ist um 15 Uhr.
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