Netzballverein: Herren 65 rauschen ungeschlagen durch die Saison und steigen in die Niederrheinliga auf

Velbert, 04. Juli 2013. Spiel, Satz und Sieg hieß es auch beim letzten Medenspiel der Saison beim Wiescheider TC für die Herren 65 (1. VL) des Netzballvereins, das die Velberter mit 7:2 für sich entscheiden konnten. Mit der Serie von sieben Siegen in sieben Spielen steigen die Tennis-Senioren als souveräner Gruppenerster in die Niederrheinliga auf, der zweithöchsten Spielklasse für die Senioren. „Wir sind durch die Saison richtig hindurch gerauscht“, freut sich der an Position zwei spielende Helmut Petri über den tollen Erfolg. „Teilweise waren wir selbst überrascht wie hoch wir die einzelnen Spiele gewonnen haben“, resümiert der 75-jährige.
Von den sieben Medenspielen gewannen die Velberter zweimal mit 9:0 (gegen TSG BW Düsseldorf und TuS Breitscheid), einmal mit 8:1 (gegen den Gladbacher TC), dreimal mit 7:2 (gegen Homberger TV, Ratinger TC und Wiescheider TC) und nur einmal knapp mit 5:4 gegen den TC Raadt.
Das erklärte Saisonziel hieß von Beginn an „Aufstieg in die Niederrheinliga“. Diesen Vorsatz hatten die Herren 65 allerdings auch schon in den letzten beiden Medenspiel-Saisons gefasst, haben ihn aber zweimal als Tabellenzweiter haarscharf verfehlt. „In diesem Jahr wollten wir aber nichts anbrennen lassen und unser Ziel unbedingt erreichen“, so Mannschaftsführer Wilfried Franke, der an Position drei spielt. Mit Elmar Borchardt hat sich die Mannschaft deshalb auch noch Verstärkung ins Boot geholt. Der Velberter hatte bis 1988 für den NBV gespielt, wechselte dann aber zu einem kleineren Verein am Mittelrhein. Jetzt konnte die Mannschaft den 69-jährigen wieder für den Netzballverein gewinnen, so dass Elmar Borchardt an Position vier für die 65er ins Rennen geht.
Auch an den anderen Spielpositionen ist die Mannschaft sehr stark und kompakt aufgestellt, angeführt von Klaus Wennersbusch, der seine Matches meist hoch und deutlich in zwei Sätzen gewinnen konnte. Zum Kader gehören außerdem Horst Neuendorf, Edgar Klatt, Hans-Erich Iber, Dieter Richrath, Udo Ströter und Ulrich Hülsbeck.
„Ein großer Pluspunkt unserer Mannschaft ist die körperliche Fitness“, ist sich Helmut Petri sicher. „Gerade im Senioren-Tennis wird es immer wichtiger fit zu bleiben“, meint der frühere Englisch- und Sportlehrer, der regelmäßig sein Lauf- und Gymnastikprogramm absolviert. Mehrfach die Woche trainieren die Herren 65 zusammen im Netzballverein. Selbst der heißeste Tag des Jahres konnte die Herren 65 im Juni nicht von ihrem Medenspiel abschrecken. Offiziell gab es vom Verband die Empfehlung, den Spieltag zu verschieben, aber die Mannschaft entschied sich dafür, auch bei 36 Grad Celsius ihre Spiele durchzuziehen. Und das am Ende natürlich wieder mit Erfolg.
Jetzt können die Senioren aber erst einmal durchatmen und ihren Aufstieg gebührend feiern. „Wenn die Mannschaft in der kommenden Saison mit dem gleichen Selbstbewusstsein und ihrer super Fitness in der Niederheinliga an den Start geht, dann kann auch durchaus mehr drin sein als „nur“ der Klassenerhalt“, schaut Vereinsvorsitzender Thomas Ihlo optimistisch auf das nächste Jahr.