Netzballer im Aufstiegsjubel: Erste Herren 70 steigen in die Niederrheinliga auf - Zweite Damen gewinnen alle Spiele und entern die Bezirksliga
Velbert, 05. Juli 2016. Die Netzballer sind bester Stimmung: Über alle Generationen hinweg feiern die NBVer gerade ihre verdienten Aufstiege. Den Anfang machten in der Vorwoche die zweiten Herren 70 mit ihrem tollen Aufstieg in die zweite Verbandsliga. Ihnen folgten jetzt die ersten Herren 70. Am letzten Spieltag gelang ihnen mit einem 6:0 Sieg über Rot Weiß Bottrop das Meisterstück, von der ersten Verbands- in die Niederrheinliga aufzusteigen. Damit sind sie jetzt die höchstspielende Mannschaft des Netzballvereins.
Als Tabellenzweite mussten die Velberter im Auswärts-Duell gegen RW Bottrop mindestens 5:1 gewinnen, um den Tabellenersten HTC Blau Weiß Krefeld zu überholen und den Aufstieg zu sichern. Also gaben die fitten Tennis-Senioren des NBVs noch einmal alles: Die Punkte in den Einzeln erkämpften für ihr Team Elmar Borchardt mit 6:0, 7:5, Helmut Petri mit 6:3, 6:0, Mannschaftskapitän Wilfried Franke mit 6:3, 6:0 und Udo Ströter mit 6:2 und 6:2.
Nach der 4:0-Führung legten die Velberter in den Doppeln nach: Petri und Franke gewannen im ersten Doppel mit 6:3, 6:3 und Borchardt und Ströter mit 6:2 und 6:4.
Mit dem 6:0 Sieg gegen Bottrop stehen die Netzballer jetzt uneinholbar an der Tabellenspitze und freuen sich riesig über ihren nun sicheren Aufstieg in die Niederrheinliga.
Auch für die zweiten Damen des NBVs ging es in ihrem letzten Spiel der Saison gegen den Wiescheider TC um alles. Nachdem die noch sehr junge NBV-Mannschaft im vorletzten Spiel ihren direkten Tabellenverfolger Grün Weiß Langenfeld mit 5:4 geschlagen hatte, musste nun noch ein weiterer Sieg her, um den Aufstieg perfekt zu machen.
Ungeschlagen in der ganzen Saison gingen an Position eins und zwei Ana Sovijl und Rania Mechbal in ihre Einzel. Die erst 13-jährigen Netzballerinnen sind turniererfahren und gaben sich auch dieses Mal keine Blöße: Ana Sovijl gewann mit 6:2 und 6:3, Rania Mechbal mit 6:1 und 6:0. An Position drei verlor Katja Dreyling gegen eine starke Gegnerin mit 4:6, 3:6. Vivian Dörrenhaus siegte sicher mit 6:1 und 6:4, ihre Schwester Pia an Position sechs mit 6:1, 6:2. Im letzten noch laufenden Einzel lag Sunny Ihlo im ersten Satz mit 1:4 zurück, hatte jetzt aber die Unterstützung ihrer gesamten Mannschaft im Rücken. Mit einem fünften Punkt wäre der Sieg und damit auch der Aufstieg in trockenen Tüchern. Der 13-jährigen Sunny Ihlo gelang es tatsächlich, das Match noch herumzureißen: Den ersten Durchgang holte sie nach dem 1:4-Rückstand mit 6:4 und gab im zweiten Satz dann kein Spiel mehr ab zum 6:0.
Damit war der Sieg perfekt und die Velberterinnen brachen gleich auf dem Platz in Jubelstimmung aus. Der Aufstieg in die Bezirksliga war geschafft! Die Doppel wurden kampflos für den Wiescheider TC gewertet zum 5:4-Endstand - schliesslich wollten alle auch noch das EM Spiel Deutschland gegen Italien sehen.
Ihre Aufstiegschancen gewahrt haben sich die zweiten NBV-Herren in der Bezirksliga. Als Tabellenzweite mussten sie noch das Nachholspiel ihres Mitkonkurrenten GW Langenfeld abwarten. Diese verloren aber gegen den Tabellenführer Solinger TC 02 mit 1:8, so dass die Velberter nun in der Relegationsrunde im September noch um den Aufstieg in die zweite Verbandsliga spielen dürfen. Diese findet am dritten und vierten September auf der Anlage am Kostenberg statt, gespielt werden am Samstag zwei Halbfinale und am Sonntag das Finale.
Als Tabellenzweite beenden auch die NBV-Herren 50 erfolgreich ihre Saison in der Bezirksklasse A. Im letzten Spiel siegten sie zuhause im Lokalderby gegen Blau Weiß Heiligenhaus überlegen mit 8:1. Die Einzelpunkte sicherten Mathias Gottwald, Knud Jülicher, Reinhold Ertl, Hans-Helmut Bartoszek und Michael Faupel. In den Doppeln siegten alle drei NBV-Teams mit Gottwald/ Beyer, Ertl/ Bartoszek und Faupel/ Buschmann.
NBV-Sportwart Mark Höhfeld freut sich über den tollen Saisonverlauf für die Netzballer: „Mit drei sicheren Aufstiegen und einem noch möglichen, haben unsere Mannschaften eine gute Bilanz vorzuweisen. Sowohl die jüngste Mannschaft mit den zweiten Damen als auch die beiden ältesten Teams der 70er haben grandiose Leistungen gezeigt.“
Autor:Katja Ihlo aus Velbert |
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