Mies mit Motorenproblemen

Den zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte Alexander Mies ganz schnell abhaken.
Mit Rang acht in der Klasse war der Heiligenhauser gar nicht zufrieden. Grund dafür waren zum einen Motorenprobleme und zum andere gesundheitliche Schwierigkeiten bei dem jungen Piloten. Dass die Technik nicht so wollte zeigte sich bereits im freien Training, der Magen kam einen Tag später dann dazu.
„Schon am Freitag hatten wir wieder das Problem, dass uns einfach Leistung fehlte“, meinte Mies nach dem Lauf. Der seriennahe BMW 325i schaltete immer wieder ins Notlaufprogramm. Selbst Teamchef Michael Bonk war ein wenig ratlos: „Es sieht so aus, dass das immer bei Leistungsspitzen passiert, wenn das Auto in den Begrenzer kommt.“ Trotzdem setzte Alexander Mies alles daran, gegen Ende des Qualifyings noch eine schnelle Runde zu absolvieren. Doch genau zu diesem Zeitpunkt begann es zu regnen und an eine gute Zeit war nicht mehr zu denken.
„Außerdem machte mir der Magen zu schaffen.“ Mies hatte sich am Abend zuvor wohl den Magen verdorben und kämpfte jetzt mit Übelkeit und Krämpfen. „Ich bin dann den Start gefahren, hatte aber nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit mir zu kämpfen.“ Teamkollege Jens Moetefindt übernahm und brachte den BMW 325i ins Ziel. Trotz der Leistungsprobleme gelang immerhin noch Rang acht, was in der gut besetzten Klasse V4 als ordentliches Ergebnis gewertet werden kann.
Mies‘ Rennstall Bonk motorsport wird in den nächsten Tagen den Motor des BMW tauschen und die komplette Technik überprüfen. „Gegen Ende dieser Woche werde ich wohl Testfahrten machen, in der Hoffnung, dass das Auto dann einwandfrei läuft“, sagt Alexander Mies. Viel Zeit bleibt nicht. Am Samstag, 28. April, ist schon der dritte Lauf des Jahres. Dies ist zudem der letzte Lauf vor dem 24-Stunden-Rennen.