Lisa Breuer gewinnt Belgien Open
Lisa Breuer gewinnt Belgien Open 2012 in Gent
Vier Starter, drei Medaillen.
Ein Starkes Wochenende bescherten die vier Starter, des Taekwondo Teams Tornado Velbert, ihrem Trainer Cafer Naroglu.
Bereits am Samstag musste die Jüngste im Bunde ihr Können unter Beweis stellen. Als frisch gebackene Deutsche Meisterin, traf sie in ihrem ersten Kampf auf die Starterin des Nationalteams aus Moldawien. Diese beförderte zuvor ihre Holländische Gegnerin mit 12 zu 0 nach Hause.
Auf ihrem ersten großen A- Class Turnier startete Charleen furios. Mit dem ersten Treffer schwand auch der Respekt gegenüber der Europameisterschafts dritten 2011 und sie gewann deutlich mit 10 zu 6. Gesundheitlich nicht auf der Höhe, war dann gegen die spätere Belgien Open Siegerin aus Großbritannien Schluss. Bereits im ersten Kampf merkte man in Runde 3, das ihr das atmen schwer fiel. Dieses setzte sich im zweiten Kampf fort. Mit 8 zu 3 ausgeschieden, belegte Charleen den 3 Platz. Ein super Ergebnis, obgleich hier mehr möglich gewesen wär. Das dieser 3 Platz nicht alles sein sollte, stellte sich schnell am Sonntag heraus.
Hassan Dimetokali, Kubilay Sahman und Lisa Breuer griffen nun ins Geschehen ein.
Kubilay Sahman, der wie der Trainer sagte, mal Internationale Luft schnuppern sollte, startete furios. Sein Gegner aus Australien staunte nicht schlecht, mit welcher Lockerheit Kubilay ihn mit 8 zu 2 wieder nach Hause schickte. Sein nächster Gegner aus Großbritannien war also gewarnt.
Doch dem Briten sollte es noch schlimmer ergehen. Mit einer waren Meisterleistung von “Kubi“ durfte der Brite vorzeitig beim Stande von 19 zu 2 die Matte verlassen.
Nun Stand ihm im Halbfinale der Erfahrene Kämpfer, ebenfalls aus Velbert, Shawn Mark Parfenov gegenüber. Shawn kämpft taktisch klug und verwaltet seinen Vorsprung, gegen den sichtlich nervösen Kubilay, über die Zeit. Knapp, mit 2 zu 1 unterliegt Kubi dem späteren Belgien Open Gewinner. Platz 3 und somit die zweite Bronze Medaille ein riesen Erfolg für den Newcomer.
Hasan Dimetokalie erwischte nicht seinen besten Tag. Der Vize Deutsche Meister kämpfte unkonzentriert und unterlag überraschend durch einen Treffer nach Ablauf der Zeit mit 9 zu 8.
Das dies aber nicht alles sein sollte, stellte Liesa Breuer in ihrem ersten Kampf mal schnell klar.
Lisa, ebenfalls Vize Deutsche Meisterin, traf in ihrem ersten Kampf auf die lokal Matadorin aus Belgien. Diese hatte es ja nicht weit und so dachte sich unsere Lisa wohl, Schicke ich sie doch mal vorzeitig nach Hause. 12 zu 0 stand auf der Anzeigetafel und die Belgierin durfte nur noch zuschauen.
Locker und unbeschwert, trat sie auch der an Nr. 1 gesetzte Andjela Popovic aus Montenegro gegenüber. Auch in diesem Kampf, lies Lisa keinen Treffer zu und zog mit 7 zu 0 überlegen ins Finale ein.
Im Finale stand ihr die an Nr. 2 gesetzte Tschechin Iveta Jirankova gegenüber. Diese legte auch gleich stürmisch los und wollte sich so Respekt verschaffen. Doch an diesem Tag gab es kein Mittel gegen unsere Lisa. Mit 5 zu 1, einen ehrentreffer sollte es doch geben, gewinnt Lisa Breuer die Belgien Open. Ein Wahnsinns Wochenende für Sie und alle anderen Tornado Kämpfer.
Überschattet von diesem Traum Ergebnis, ereilte Cafer Naroglu am Samstagmorgen die Nachricht über den Tod seiner Mutter. Noch am gleichen Tag flog er in seine Heimat, um seiner Mutter die letzte Ehre zu erweisen. Alle Tornados Kämpften für ihren Trainer, um ihn in seiner schweren Stunde, mit Stolz zu erfüllen. Unser aufrichtiges Beileid gilt ihm und allen angehörigen.
Autor:Thorsten Cornelius aus Velbert |
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