Handballherren der Velberter SG überraschen beim Wuppertaler SV

Zum ersten Mal nach vielen Wochen wieder fast komplett (nur Rückraum-Spieler Simon Püttmann fehlte) und außerdem verstärkt mit Neuzugang Jan Biesenroth: die Vorzeichen standen gut beim Auswärtsgastspiel der Velberter SG gegen den in der Tabelle allerdings drei Plätze besser platzierten Wuppertaler SV.

Ein ruhiges Aufbauspiel ohne Ballverluste sowie rasches Rückzugsverhalten gegen die eingespielten und wieselflinken Wuppertaler war die taktische Marschroute, mit der die VSG punkten wollte. Mit Erfolg: Bereits nach 10 Minuten konnte sich der Velberter Bezirksligist mit drei Toren absetzen. Immer wieder gut in Szene gesetzt vom Velberter Rückraum, sorgte vor allem Spielertrainer und Kreisläufer Michael Graedtke für Unruhe in der Wuppertaler Abwehr. Mit einem 15:12-Vorsprung für die VSG wurden die Seiten gewechselt.

Mit einer offensiveren Abwehrformation wollte der WSV in der zweiten Halbzeit Ballverluste provozieren um seine schnelle Tempogegenstöße einzuleiten. Doch insbesondere die beiden Außenspieler der VSG, Nils Neuhaus und Tobias Stolte, wussten den neu gewonnenen Freiraum zu nutzen: Tor um Tor konnte sich die VSG absetzen. Gestützt auf eine sichere Abwehrformation und einen wieder stark haltenden Patrick Müller im Velberter Tor bissen sich die körperlich unterlegenen Wuppertaler ein ums andere Mal die Zähne aus, sodass am Ende ein verdienter, aber in der Höhe unerwarteter 32 : 23-Sieg stand. Trainer Harald Graedtke freute sich vor allem über die Disziplin seiner Mannschaft: „Wir haben uns 60 Minuten an die taktischen Vorgaben gehalten; das war der Schlüssel zum Sieg!“

Am nächsten Samstag (21.1.) hat die Velberter SG Heimrecht gegen TB Wülfrath 3. Anwurf ist um 19:45 Uhr im Berufsschulzentrum Langenberger Str. („Zitronenbunker“).