Flake-Biker erfolgreich beim 24-Stunden-Rennen in Duisburg
8,5 Kilometer, die 24 Stunden lang die Welt bedeuten – zumindest für fast 2.000 Teilnehmer des 24-Stunden-Mountainbike-Rennens am vergangenen Wochenende im Landschaftspark Duisburg-Nord. Mittendrin zum sechsten Mal die „Flake-Biker“ aus Velbert.
Mit einem Achter-Team gingen die Hobby-Biker in diesem Jahr an den Start. „Das ist unser Höhepunkt des Jahres“, sagt Teamleader Markus Stickel. Nach dem NRW-Cup und verschiedenen Marathonrennen ist dies das anspruchsvollste und kräftezehrendste Rennen, dem sich die Velberter stellen. Und das mit großem Erfolg: Platz elf in der Kategorie Achter-Team, in der Gesamtwertung Platz 27 von 470 Teams. Das ist die Bilanz einer Mannschaft, die über ihre Grenzen hinausging.
Zwischen sieben und zwölf Mal haben die acht Sportskanonen den fast neun Kilometer langen Parcours bewältigt, bei Tag und Nacht, bei Sonnenschein und frühmorgendlicher Kühle. Eine große Herausforderung dabei war der so genannte „Monte Schlacko“, ein knapp 30 Meter hoher Hügel, der von Runde zu Runde höher zu werden schien. Dank des Kampfgeistes der Velberter Biker, aber auch weil Pannen und Stürze vermieden werden konnten, stand am Ende die Schnapszahl als Platzierung fest. Ihren Beitrag geleistet haben auch drei Ehefrauen, die ihre sportlichen Männer die ganze Zeit über liebevoll umsorgten. „Wir haben literweise Kaffee gekocht, gegrillt und Nudeln zubereitet, eben alles, was Energie gibt“, berichtet Jennifer Stickel, die fast genauso begeistert von dem Rennen ist wie ihr Mann. „Der Landschaftspark bietet eine tolle Kulisse, das Rennen ist ein sportlich-faires Event.“
Die Strategie der Flake-Biker ging auf: Die acht Sportler teilten sich in Zweiergruppen auf, die dann auf die Strecke gingen. Immer abwechselnd absolvierten die beiden Biker den Rundkurs. „Das hatte den Vorteil, dass für die anderen fast vier Stunden Pause ermöglicht wurden“, erklärt Markus Stickel. Wertvolle Zeit, um auszuruhen, ein bisschen zu schlafen und neue Energie zu tanken. Am Ende waren alle erschöpft und müde, aber glücklich. „Das macht einfach jede Menge Spaß“, so der Teamleader.
Und schon in diesen Tagen schwingen sich die Flake-Biker wieder aufs Rad: Zweimal wöchentlich trainieren die 34- bis 51-Jährigen gemeinsam, reißen pro Training zwischen 40 und 100 Kilometern ab. Getreu dem Motto ihrer Namensgeber, den Wikingern aus dem Dorf Flake. Die waren furchtlos, abenteuerlustig und tapfer.
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