Erfolgreiches Rennwochenende in Oschersleben

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Vom 06. bis 07. Juli stand das nächste Rennen der Saison auf der Grand Prix Strecke in Oschersleben an. Nach dem traurigen Ausfall beim vorhergehenden Rennen am Lausitzring war klar, dass es diesmal besser laufen muss. So wurden bereits vor Anreise zur Rennstrecke erneut einige Dinge am Fahrzeug optimiert und mit dem Team Hohaus aus Essen ein erfahrenes Mechanikerteam gefunden, welches von nun an die Arbeiten am Fahrzeug und Betreuung an der Rennstrecke für das BattleBoyZ Racingteam vornehmen wird. „Ich freue mich sehr mit dem Team Hohaus zusammen zu arbeiten. Sie sind über 13 Jahre im Motorsport aktiv und verfügen über einen großen Erfahrungsschatz, der uns enorm weiter helfen wird.“, so Fahrer Thomas Kramwinkel.

29 Grad und Sonnenschein, dies waren die Wetterprognosen für das Rennwochenende und die Wetterfrösche hielten ihr Versprechen. Bei strahlendem Sonnenschein warfen die Starter des German Tourenwagen Cups am Samstagvormittag zum ersten Mal ihre Motoren an. Schnell noch die von Heizdecken vorgewärmten Slicks im letzten Moment auf unser NISSAN 370Z Rennfahrzeug gezogen, dann ging es auch für Fahrer Thomas Kramwinkel ins erste Zeittraining. Zuerst standen 3 Aufwärmrunden auf dem Programm um Motor, Bremsen und Reifen auf die perfekte Betriebstemperatur zu bringen. Nach dieser Aufwärmphase steuerte Thomas das Rennfahrzeug für einen planmäßigen Routinecheck in die Box wo die Mechaniker unter anderem Anpassungen an dem Reifenluftdruck vornahmen. „Das Auto fühlt sich gut an!“, so Thomas erster Funkspruch zur Box, kurz bevor er die Boxengasse verließ um einige schnelle Runden auf Zeit zu absolvieren. Runde für Runde verbesserte Thomas seine Rundenzeit. Ein Qualifying wie aus dem Bilderbuch! Nach einer kurzen Abkühlrunde schaffte es Thomas 2 Sekunden vor Trainingsende noch einmal über die Ziellinie und konnte eine weitere schnelle Runde anhängen um somit seine Zeit erneut zu verbessern. Am Ende hieß es Platz 11 im ersten Qualifying für den jungen talentierten Fahrer. „Ich bin mehr als zufrieden, das Auto lief perfekt. Bei diesem großen, von 28 Startern stark besetzten, Starterfeld den 11. Platz zu belegen ist schon ein tolles Ergebnis für uns.“, so Thomas nach seinem ersten Zeittraining. Und auch die Rundenzeit konnte sich sehen lassen. Mit einer Rundenzeit von 1:43:503 war er ganze 6 Sekunden schneller als im Vorjahr bei gleichen Wetterbedingungen und Thomas schaffte es sogar einige PS stärkere und leichtere Rennfahrzeuge zu ärgern oder sogar hinter sich zu lassen.

Am Samstag Nachmittag stand dann auch das zweite Zeittraining an. Kurz zuvor wurden in Absprache zwischen Team Hohaus und Fahrer noch einige Änderungen am Fahrzeugsetup vorgenommen um das Fahrzeug noch stabiler auf der Rennstrecke bewegen zu können. Das Team absolvierte das Zeittraining nach dem selben Ablauf wie schon im ersten Qualifying und am Ende sorgte Fahrer Thomas für eine Überraschung. Thomas gab Runde für Runde alles und schaffte es das zweite Zeittraining auf einem tollen 7. Platz zu beenden. „Die Änderungen am Setup kamen mir zur Gute. Ein Platz in den Top 10 hätte ich mir nie erträumt. Nun stehe ich in der Startaufstellung auf dem 9. Platz direkt hinter einem Ferrari F430 Challenge, welcher nicht nur über 100PS mehr verfügt, sondern auch fast 200KG leichter ist. Neben mir ein Porsche GT3 RS und hinter mir ein BMW V8, unglaublich!“, so Thomas am Ende des Tages.

Am Sonntag Mittag war es dann soweit. Jetzt wurde es ernst. Alle Fahrzeuge standen in der Startaufstellung und die Motoren brüllten los. 30 Minuten Sprint Rennen standen auf dem Plan. Die Ampeln schalteten auf Rot, die Mechaniker der einzelnen Teams verließen die Startaufstellung und das Safety Car machte sich auf den Weg. Wichtig war es alle Temperaturen des Fahrzeuges auf die richtigen Werte zu bringen. Mit wilden Schlangenlinien wärmte Thomas die profillosen Slicks für den bevorstehenden Start auf. Kurz vor den letzten Kurven sammelte sich das Feld, jeder fuhr auf seiner Position durch die letzte Kurve und die Ampel schaltete auf Grün. Nun hieß es Vollgas. 28 Rennboliden knallten mit Vollgas auf die erste Schikane der Rennstrecke zu. Thomas war klar, dass er erst einmal 1-2 Positionen verlieren wird, da weitaus PS stärkere und leichtere Fahrzeuge mit einer besseren Beschleunigung hinter ihm starteten. Doch bereits in der ersten Runde schaffte er es, diese Positionen wieder gut zu machen. Nach 3-4 Runden sortierte sich das Feld und es entstand ein heißer Kampf zwischen unserem NISSAN 370Z und einem von den technischen Werten überlegenen neuen Opel Astra OPC CUP. Stoßstange an Stoßstange durch die Kurven, Überholversuche und Lichthupe auf der Geraden, was die zwei dort den Zuschauern boten war spannender als der Rennverlauf an der Spitze des Feldes. 30 Minuten lang duellierten sich die beiden Runde für Runde. Am Ende hieß es Platz 10 im gesamten Starterfeld von 28 Fahrzeugen für unseren Fahrer Thomas. „Es ist ein perfektes Ergebnis für uns. Wir sind in den Top 10 und das haben wir vorher bei diesem hochkarätigen Starterfeld nicht erwartet. Wir konnten erstmals sehen, was die Verbesserungen im Winter wirklich gebracht haben und einige stärkere Fahrzeuge ärgern. Wir sind auf dem richtigen Weg.“, so Thomas nach seinem Renneinsatz.

Nun steht für das Team eine kurze Pause an, bis es zusammen mit Sponsor und Technikpartner CTD-Germany erneut vom 9.-11. August zur Rennstrecke in Oschersleben geht. Dort wird das Team im Rahmen des größten Treffen japanischer Automarken „Reisbrennen“ einige Promotion- und Taxifahrten durchführen.

Autor:

Thomas Kramwinkel aus Velbert

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