Erfolgreiches 4h-Testrennen in Zandvoort
Nach dem erfolgreichen Testrennen in Zandvoort sieht sich das Team von GermanFLAVOURS Racing gut für die neue Saison in der ADAC TCR Germany gerüstet. In Zandvoort absolvierten die Piloten Thomas Kramwinkel und Sven Markert ohne Probleme das Finale zur Winter Endurance Championship. Beim ersten gemeinsamen Auftritt gab es für das Audi-Duo gleich den ersten Pokal.
Während es für Sven Markert am vergangenen Wochenende das erste Roll-out war, hatte Thomas Kramwinkel bereits erste Erfahrungen im Audi RS3 LMS sammeln können. Mit Sven Markert wurde letzte Woche sein Teamkollege bekannt gegeben, der den zweiten brandneuen Audi von GermanFLAOVURS Racing in der kommenden ADAC TCR Germany Saison steuern wird. Um den Audi unter Rennbedingungen zu testen, absolvierte das junge Fahrerduo den letzten Lauf zur Winter Endurance Championship im niederländischen Zandvoort. „Im Grunde reisten wir ohne Erwartungen an. Es sollte der erste ernsthafte Testlauf für den Audi und unser neu formiertes Team sein“, gab Teamchef Bernd Hohaus zu Protokoll.
Es wurde weitaus mehr als nur ein Test. Denn nach einer starken Leistung platzierten sich die beiden als Gesamtsiebte unter den Top 10. In der Division II reichte es zu einem starken zweiten Platz hinter einem weiteren TCR Fahrzeug. Dieses ist allerdings gegenüber dem Audi modifiziert und entspricht nicht mehr dem originalen TCR-Stand. Von der zwölften Position aus gestartet konnte sich das Team schnell in die Top 10 vorarbeiten. Vor allem gegen Rennende machten die beiden Youngster noch einmal einen Sprung nach vorne. Insgesamt seien die Eindrücke vom Test jedenfalls sehr positiv, befand Kramwinkel. Auch die neu aufgestellte Crew unter Leitung von Bernd Hohaus machte einen hervorragenden Job. Für Teamkollege Sven Markert, den Kramwinkel aus der gemeinsamen Vorsaison in der Spezial Tourenwagen Trophy kennt, hat er ebenfalls lobende Worte. „Sven ist mit seinen 19 Jahren durchaus ein Talent. Aber im Gegensatz zu mir hat er bereits schon einige Erfahrungen mit frontgetriebenen Fahrzeugen sammeln können. Auf das teaminterne Duell freue ich mich besonders.“
Nach wie vor feilt das Team am Setup. Gerade der Reifenverschleiß wird in der ADAC TCR Germany ein entscheidender Faktor sein. Hier ist es wichtig, dass das Auto nicht gleich zu Beginn überfahren wird. „Wir wollen jetzt erst einmal schauen, wo wir überhaupt stehen. Unser Ziel heißt erst einmal Top 15. Dann sehen wir weiter“, gibt sich Kramwinkel eher bescheiden. Vor dem Saisonstart vom 28.-30. April in Oschersleben stehen noch die offiziellen Testtage in der Magdeburger Börde an. Für die beiden Audi-Piloten werden die Testfahrten die erste richtige Standortbestimmung sein.
Autor:Thomas Kramwinkel aus Velbert |
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