Doch keine Krisensitzung

Die Jahreshauptversammlung des Langenberger Schwimmvereins fand kürzlich in der Vereinigten Gesellschaft statt. Foto: PR
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Die Jahreshauptversammlung des Langenberger Schwimmvereins (LSV) im 115. Jahr seines Bestehens wurde trotz der ernsten Probleme, die sich dem Verein zur Zeit stellen, nicht zu einer Krisensitzung.
Die Teilnahme der Mitglieder des LSV in der Vereinigten Gesellschaft war deutlich höher als normalerweise. Die einzelnen Punkte der Tagesordnung wurden sachlich und mit angemessener Konzentration erledigt: Die Berichte der Vorstandsmitglieder einschließlich Haushaltsentwurf 2012 sowie die Entlastung des Vorstands nahmen, da es zu keinen Differenzen kam. In den turnusmäßigen Wahlen einiger Vorstandsmitglieder wurden diese ausnahmslos in ihren Ämtern bestätigt.
Eine längere Diskussion brachte die drohende Schließung des Lehrschwimmbeckens Nierenhof: Bekanntlich hat der Rat der Stadt Velbert auf Antrag der CDU-Fraktion dessen Aufgabe beschlossen. Dort aber findet die gesamte Schwimmausbildung des LSV statt, ohne Lehrschwimmbecken käme diese zum Erliegen.
Der wiedergewählte erste Vorsitzende Holger Höhmann beschrieb die Bemühungen der Max und Moritz Grundschule, der DLRG und der LSG zur Aufrechterhaltung des Betriebes einen Trägerverein zu gründen, sowie deren derzeitigen Stand.
Letztlich wurde nach eingehender Beratung beschlossen, dass der Vorstand weiterhin an den Verhandlungen zur Übernahme des Lehrschwimmbeckens durch einen noch zu gründenden Verein teilnimmt und im Falle erfolgreicher Verhandlungen das Ergebnis einer zu diesem Thema einzuberufenden Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorlegt.
Ein weiteres Thema war der drohende Verlust des Vereinsheims in der Donnerstraße: Dieses wird dem LSV von der Stadt Velbert seit 15 Jahren kostenfrei überlassen, soll zukünftig aber anderen Zwecken dienen. Die Stadt hat dem LSV Ersatzräume in Aussicht gestellt, die bereits besichtigt werden konnten.
Zwar wird die vorhandene Einrichtung nach Entfernung mehrerer Zwischenwände auch dort genutzt werden können, doch werden Umzug, Neueinrichtung und Lagerung von Material erheblichen Aufwand mit sich bringen. Auch hier wurde dem Vorstand freie Hand gelassen, mit der Stadt Velbert die notwendigen Einzelheiten zu klären.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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