Aufstieg in die Verbandsliga: Jubel bei der weiblichen C-Jugend der HSG
Große Freude und Grund zum Jubeln bei der weiblichen C-Jugend der HSG Velbert/Heiligenhaus und ihren Trainerinnen Beate Krug sowie Nicole Kahlenberg: Die Handball-Spielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 haben die Qualifikation zum Aufstieg in die Verbandsliga geschafft. "Darüber freuen wir uns natürlich sehr", so Krug im Gespräch mit dem Stadtanzeiger. "Das ist nicht nur für die Mannschaft ein Erfolg, sondern auch für den Verein. Denn es ist die erste weibliche Jugendmannschaft der Vereinsgeschichte, die jemals einen Aufstieg geschafft hat und höher als Kreisliga spielt."
Nachdem die zwölf Mädchen die vorherige Saison mit Tabellenplatz fünf in der Kreisliga beendet haben, entschieden sie gemeinsam, sich auch bei den Qualifikationsspielen des Handballverbandes Niederrhein (HVN) der Konkurrenz zu stellen. "Dafür mussten wir eben zunächst in unserem Kreis Wuppertal mindestens unter die besten fünf Mannschaften kommen", erklärt Krug. "Und schließlich standen die Qualifikationsspiele für die Oberliga beziehungsweise die Verbandsliga Niederrhein an." Insgesamt 34 Mädchenmannschaften waren dabei, im Turnier-Modus ging es um die besten Platzierungen, acht Gruppen wurden ausgelost und die Spielerinnen aufs Feld geschickt.
"Alle Erstplatzierten der jeweiligen Gruppen schafften automatisch die Quali für die Oberliga. Die Drittplatzierten dürfen in der kommenden Saison in der Verbandsliga gegeneinander antreten", so die Trainerin weiter. "Und für alle Mannschaften auf zweiten Tabellenplätzen galt es, bei weiteren Spielen herauszufinden, wer in der besseren Oberliga und wer in der Verbandsliga aufgestellt wird."
Spielerinnen der HSG landeten auf dem dritten Platz
Für die Spielerinnen der HSG Velbert/Heiligenhaus war mit dem dritten Platz in ihrer Gruppe die Entscheidung schnell gefallen. "Zur Belohnung für diese tolle Leistung gab es im Anschluss erstmal für alle ein Eis", so Krug. Nach einer kurzen Pause in den Sommerferien wird sich dann auf die neue Herausforderung vorbereitet. "Wir trainieren zweimal die Woche. Wenn wichtige Spiele anstehen, gibt es Zusatztrainings." Trotz des Aufstieges in die Verbandsliga soll neben den Konditions- und Technikeinheiten auch weiterhin der Spaß an dem Sport nicht zu kurz kommen!
Ein eingespieltes Team
Dass es sich bei den Mädchen um ein eingespieltes Team handelt, wundert nicht. "Der Kern ist schon von Beginn an dabei, als wir vor über sechs Jahren als F-Jugend gestartet haben", sagt die Trainerin, die selber aus einer Handballer-Familie kommt. "Schon mein Vater hat Handball gespielt und war Trainer." Wie wichtig die Unterstützung der Eltern und Geschwister bei solch einem sportlichen Hobby ist, weiß sie ganz genau. "Auch die Mütter und Väter unserer Spielerinnen sind mit Herzblut dabei, sie fahren die Mädchen zu den Spielen, sorgen für ausreichend Proviant und sitzen gerne jubelnd auf der Tribüne."
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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