Tag des weißen Stocks

Anlässlich des „Internationalen Tags des Weißen Stockes“ der Vereinten Nationen am 15. Oktober gibt der Blinden- und Sehbehindertenverein für den Kreis Mettmann Tipps für den Umgang mit blinden Menschen. Ganz wichtig: Hilfe immer erst mündlich anbieten und dann leisten – denn wer wird schon gern ohne Vorwarnung am Arm genommen und über die Straße gezogen, wenn er doch eigentlich nur aufs Taxi wartet? Zweitens sollte man blinden Menschen Wege am besten so beschreiben, als würde man mit ihnen telefonieren, aus „da“ und „dort“ wird also besser „links“ und „rechts“. Es ist übrigens nicht nötig, mit blinden Menschen besonders laut zu sprechen
oder gar über eine Begleitperson mit ihnen in Kontakt zu treten – sie sehen zwar nichts, aber ihr Gehör funktioniert zumeist völlig normal. Und um die Wortwahl sollte man sich nicht allzu viele Gedanken machen – auch Blinde
sagen: „Schön, Dich zu sehen!“
Mehr Infos über den Umgang mit blinden Menschen gibt die Broschüre „Nicht so, sondern so“, zu finden auf www.helfen.dbsv.org. Ansprechpartnerin im Kreis Mettmann ist die zweite Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins Tamara Ströter, unter Tel. 02051/605899 oder E-Mail: info@bsv-kreis-mettmann.de

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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