Top der Woche
Rückkehr zum „Normalbetrieb“ im Helios Klinikum Niederberg

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Mit einem umfassenden Schutzkonzept bietet das Helios Klinikum Niederberg schrittweise wieder elektive Behandlungen für seine Patienten an. Hierfür hat die Klinik ein übergreifendes Konzept erarbeitet, das die sichere Versorgung der Patienten in den Mittelpunkt stellt. Top!

„Es ist uns wichtig, für unsere Patienten wieder schrittweise zur ,Normalität' zu finden. Wir freuen uns, dass geplante Untersuchungen und Operationen nun wieder möglich sind und wir auf Basis eines umfangreichen dauerhaften Maßnahmenpakets zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter vor COVID-19-Ansteckungen wieder die gesamte Breite unseres medizinischen Leistungsspektrums anbieten können“, so Dr. Niklas Cruse, Geschäftsführer des Helios Klinikums Niederberg. Allerdings betont er auch: „Eine Normalität, wie wir sie vor Corona hatten, wird es jedoch bis auf Weiteres nicht geben!“

Angst vor einer Ansteckung

Schrittweise sollen die planbaren Operationen und Prozeduren vorgenommen werden. Patienten, deren Eingriffe wegen der Covid-19-Pandemie zurückgestellt werden mussten, sollen so rasch wie möglich behandelt werden. „Darüber hinaus hoffen wir, mit der offiziellen Lockerung auch wieder schwerkranke Patienten zu erreichen, die sich in den vergangenen Wochen wegen Covid-19 nicht zum Arzt oder in die Klinik getraut haben“, so Dr. med. Markus Bruckner, Ärztlicher Direktor. „Die Angst vor einer Ansteckung steht in einem unguten Verhältnis zu den Folgen einer verschleppten zeitkritischen Erkrankung. So sehen wir zurzeit mehr schwere Krankheitsverläufe vor allem bei Herzinfarkten und Schlaganfällen, weil Patienten zu lange mit Symptomen zu Hause bleiben. Das kann in ungünstigen Fällen zu irreversiblen Schäden führen. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, zusammen mit den Praxen die Patienten über die Notwendigkeit einer Behandlung aufzuklären, ihnen Sicherheit zu geben und ihnen die Sorgen vor einer Ansteckung zu nehmen.“

Neues Farb-System teilt
Kliniken in Bereiche auf

Das Konzept für die Wiederaufnahme elektiver Behandlungen umfasst neben den Abstandsregeln, der Maskenpflicht sowie den Hygieneregeln auch die Aufteilung der Klinik nach einem neuen Farbcode- und Ampelsystem.

  • Grüne Klinikbereiche: Hier werden alle „risikolosen“ Patienten behandelt, die entweder bereits von Covid-19 genesen sind, einen negativen Covid-19-Test haben oder aber ohne Symptome mit unauffälliger Anamnese in die Klinik kommen. Um eine Risikoabschätzung vornehmen zu können, werden die Patienten vor ihrer Aufnahme anhand eines Anamnesebogens befragt. 
  • Gelbe Klinikbereiche: Patienten, die ein erhöhtes Risiko einer Covid-19-Infektion haben, etwa, weil sie Kontakt zu einem mit Covid-19 infizierten Patienten hatten, werden im gelben Bereich der Kliniken versorgt. Hier befinden sich Patienten mit ungeklärter Diagnose, etwa Notfallpatienten mit erhöhtem Risikoprofil in der Anamnese. In diesem Bereich werden Einzelzimmer und Isolationsmaßnahmen bis zu einem negativen Testergebnis vorbehalten. 
  • Rote Klinikbereiche: Diese sind ausschließlich für die Behandlung von Covid-19-Patienten vorgesehen. Hier dürfen sich Patienten nur bei medizinischer Notwendigkeit außerhalb des Zimmers aufhalten. 

„Unser Konzept zielt in allen Bestandteilen darauf ab, Infektionsrisiken zu minimieren und unsere Patienten so sicher wie möglich zu behandeln“, so Cruse. Alle weiteren Informationen rund um das Thema sowie Formulare stehen über das Corona-Banner auf der Klinik-Website zum Downloaden und Informieren bereit.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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