Müllabfuhr verschiebt sich - volle Tonnen sind die Folge

Nach den Feiertagen sind die Restmülltonnen vielerorts voll – und die Abfuhr verschiebt sich, so dass bis zu drei Wochen keine Leerung der Tonnen stattfindet

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In sozialen Netzwerken rumort es. Viele Velberter machen dort ihrem Ärger Luft, wissen nicht, wohin mit ihrem Müll. Vor allem die Restmülltonnen quellen nach Weihnachten und Silvester über – ein Ärgernis für viele. Dazu Britta Nelles, Abfallberaterin bei den Technischen Betrieben Velbert, auf Anfrage des Stadtanzeigers: „Alle paar Jahre kommt es vor, dass zwei ungerade Kalenderwochen aufeinander folgen. In diesem Fall waren es die 53. Kalenderwoche 2015 und die erste Kalenderwoche 2016. Dies hat zur Folge, dass Straßen, in denen die Müllabfuhr in geraden Kalenderwochen kommt, eine Woche länger nicht bedient werden.“
Besonders zugespitzt sei die Lage bei Straßen, deren Restmüll in den geraden Kalenderwochen abgeholt werde. Denn die Bio-Tonne sei aufgrund der Witterung in der Regel ohnehin nicht restlos befüllt, und auch bei den Gelben Säcken sieht die Abfallberaterin kein Problem: „Dann stellt man zum Abfuhrtermin eben einen Gelben Sack mehr an den Straßenrand.“
Beim Restmüll hingegen gilt normalerweise: Wenn die Tonne voll ist, ist sie eben voll. Bei der Abfuhr in der kommenden zweiten Kalenderwoche machen die Technische Betriebe allerdings eine Ausnahme von dieser Regel: „Sollte es zu einem Überhang an Müll kommen, sollen die Bürger das, was nicht mehr in die Tonne gepasst hat, in einem stabilen Müllsack neben die Tonne stellen“, sagt Nelles.
„Wir nehmen das dann bei der nächsten Abfuhr in der kommenden Woche vom 11. bis 15. Januar mit.“ Die Abfallberaterin betont, dass dafür nicht die kostenpflichtigen Blauen Säcke von der Stadt verwendet werden müssen, sondern herkömmliche Müllbeutel, wie sie im Haushalt Verwendung finden, genügen. Nur stabil sollen sie sein.
Nelles bittet die Bürger um Verständnis dafür, dass die TBV keine Doppeltouren fahren können. „Es gibt einige Großbehälter mit wöchentlicher Leerung, die haben wir abgeholt. Und ansonsten nach Bedarf. Das heißt, wenn unseren Mitarbeitern etwas aufgefallen ist oder wir benachrichtigt wurden, wurden bei Mehrfamilienhäusern überfüllte Tonnen auch außerhalb des Abfuhrplans geleert.“

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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