Info-Mobil klärt Schüler über Berufe auf

Der Arbeitgeberverband der Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg hat vor kurzem wieder eine Informationsaktion über Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie gestartet.

Im Vordergrund dieser Aktion steht die Sicherung des Facharbeiternachwuchses, denn die Unternehmen haben zunehmend Probleme, die Ausbildungsplätze im gewerblich-technischen Bereich mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Gleichzeitig wird den jungen Menschen eine praxisorientierte Hilfestellung bei der Berufswahl gegeben.
„Seit 15 Jahren gibt es das Info-Mobil nun schon. Ein Beratungsteam bringt Schülern die Arbeitswelt mit ihrer modernen Technik direkt vor ihre Schultür“, so Elke Schneider, Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit beim Arbeitgeberverband der Metallindustrie. „Die Resonanz ist seit Jahren sowohl seitens der Schüler als auch der Lehrer sehr positiv.“
Das Info-Mobil, ein 16 Meter langer Gelenkbus, ausgerüstet mit modernster Technik, besucht bis zum 18. Oktober Wuppertaler und Niederberger Schulen mit Schülern der neunten und zehnten Klassen. In dem Bus können Schüler beobachten und selbst erkunden, wie an branchentypischen Arbeitsplätzen gearbeitet wird.
Dazu gehören CNC-Drehmaschine und CNC-Fräsmaschine mit den entsprechenden CAD/CAM-Arbeitsplätzen, sowie einem computergesteuerten Modell, das die betriebliche Fertigung, vom Verteilen der Werkstücke über die Bearbeitung bis hin zur Qualitätskontrolle, zeigt. Darüber hinaus können die Schüler Informationen über Berufe und Ausbildungsbetriebe über eine aktuelle Ausbildungsdatenbank und Zahlen und Daten der Branche über einen Grafikcomputer abrufen. Die veränderten Anforderungen in den Metall- und Elektroberufen, vor allem in der Informations-, Telekommunikationstechnik und Mikroelektronik, erfordern immer höhere Qualifikationen.
Zunehmende Steuerungs- und Überwachungsaufgaben bieten auch technisch interessierten Mädchen Berufe mit Zukunft. In Velbert macht der Info-Bus am 6. Oktober Halt an der Heinrich-Kölver-Schule und am 7. Oktober an der Hardenbergschule.