Coronavirus
Indische Variante in Velbert nachgewiesen
In Velbert wurde in mehreren Fällen die indische Variante B1.617 des Coronavirus' nachgewiesen. Das teilt der Kreis Mettmann am Montag (17. Mai) mit.
Weiter heißt es, dass mehrere Familien davon betroffen seien, die untereinander viel Kontakt hatten. Im Umfeld der Familien würden nun weitere Tests durchgeführt. In Sozialen Medien kursieren Gerüchte, zwei Hochhäuser in Birth seien unter Quarantäne gestellt worden. Dazu passen die offiziellen Zahlen des Kreises Mettmann. Sie sagen aus, dass die Zahl der Menschen in Quarantäne von gestern auf heute um 184 in Velbert gestiegen ist.
Bisher war die indische Mutation unter anderem Ende April in Köln, Anfang Mai in Gladbeck und Dorsten, vor eineinhalb Wochen in Düsseldorf und vor wenigen Tagen in Werl nachgewiesen worden.
Laut Informationen des Robert-Koch-Instituts zeichnet sich B.1.617 durch Mutationen aus, die mit einer reduzierten Wirksamkeit der Immunantwort in Verbindung gebracht werden. Auch gebe es Hinweise darauf, dass sich die Variante besser ausbreitet, in etwa wie die britische Variante B.1.1.7. Nach ersten Daten geht das RKI davon aus, dass Impfungen auch gegen die indische Variante wirken.
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